Die Geschichte ist einfach: Eine Welle schleudert einen Körper an den Rand eines Schwimmbeckens. Dort liegt er leblos und zusammengekauert am Ufer. In dieser latenten Ruhe hört man ihn, den Körper, knurren. Er muss sich allmählich von seinem Kampf erholen. Saltlake, la naissance des flaques - die Geburt der Pfützen - bietet eine Introspektion des Körpers und der Stimme, des Überlebensinstinkts, der wieder auftaucht, nachdem er aufgegeben wurde. Die Produktion, die zwischen Performance und Theaterstück angesiedelt ist, behandelt die Themen Depression und Essstörungen. Sie folgt einer einsamen Reise, die jedoch in Resonanz mit dem Thema der psychischen Gesundheit tritt, einem scheinbar individuellen Thema, das zur Staatsangelegenheit geworden ist, da der Anteil der Betroffenen jedes Jahr steigt.
Am 13.10 findet nach der Aufführung ein Publikumsgespräch mit dem Netzwerk französischsprachiger Autorinnen in Berlin statt.