In einer Selbsthilfegruppe zum Thema Verschwörungserzählungen schildert Johanna die Geschichte ihres Bruders und begibt sich gedanklich
an den Ort, an dem eben jener für sie verloren gegangen ist. Es ist ein Ort an der Grenze zwischen alternativen Lebensideen und einer Welt voller Verschwörungstheorien. Schnell wird klar: Hier ist nichts so, wie es scheint. Was ist und muss von der Meinungsfreiheit gedeckt sein und was ist gefährlich für unsere Staatsform? Nach ihrer Vorjahresproduktion »Dunkeldorf« (Shortlist Theatertreffen 2024) beschäftigen sich Regisseur Christof Seeger-Zurmühlen und Autorin Juliane Hendes in »Schaf sehen.« mit Verschwörungserzählungen und ihren Auswirkungen auf unser Zusammenleben. Wie spricht man mit jemandem, der nicht mehr mit Argumenten zu erreichen sind? Wie reagiert man, wenn geliebte Menschen falsche bis völlig absurde Theorien verbreiten? Ein Teil der Bevölkerung hat sich ausdem demokratischen Diskurs bereits verabschiedet. Sind wir an dem Punkt, an dem unsere gesamte Gesellschaftsform in Gefahr ist? Und wenn ja, gibt es einen Weg zurück?
Preisinformation:
VVK: 14€ ermäßigt // 28€ regulär AK: 16€ ermäßigt // 32€ regulär