Sinfoniekonzert | Mahler 5

Das sagt der/die Veranstalter:in:

„Ta-Ta-Ta-Taaa“ – das ist doch seine Fünfte Sinfonie; die, die am häufigsten gespielt wird!? Je nach Ausdruck muss hier aber spezifiziert werden: Ludwig van Beethoven oder Gustav Mahler? 

Einen ikonischen Anfang habe beide – das JEB widmet sich im neuen Programm im Januar 2025 der 5. Sinfonie von Gustav Mahler. 

Entstanden Anfang des 20. Jahrhunderts, beschäftigte ihn diese Fünfte Sinfonie bis zu seinem Todesjahr 1911, als er sie noch einmal kräftig uminstrumentierte: „Die Fünfte ist ein verfluchtes Werk. Niemand capiert sie“. Dies liegt unter anderem auch an der Progressivität, die der Sinfonie innewohnt. Ob nun in der Harmonik (welche Tonart liegt eigentlich zu Grunde?), dem atypischen Formaufbau mit fünf Sätzen oder den sehr vertrackten polyphonen Stimmführungen von eigentlich melodiösen, fast volksmusikartigen Fragmenten. Dieses Schicksal hat sich erst im Laufe der Zeit gewandelt, weit nach Mahlers Tod. Mittlerweile ist sie eine der beliebtesten Mahler-Sinfonien. 

Zur starken Popularität der Sinfonie hat unter anderem die Verwendung des Adagiettos im Film Tod in Venedig von Luchino Visconti beigetragen. Und damit ist seine Fünfte Sinfonie, obwohl sie erstmals ausdrücklich ohne außermusikalisches Programm konzeptioniert wurde, gleichzeitig die, die im kulturellen Gedächtnis am stärksten mit einem anderen Oeuvre (Film) und seinem Programm verbunden ist.

Sonntag, 12. Januar 2025, 20:00 Uhr
Philharmonie Berlin, großer Saal
Gustav Mahler: 5. Sinfonie

Junges Ensemble Berlin | Sinfonieorchester
Michael Riedel | Dirigent

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