Stadtgespräche. Der BDA Architekturtalk im Stadtmuseum
Städtebau war seit der Antike untrennbar verbunden mit der Anlage von Verkehrswegen
und bildet gesellschaftliche Interaktionen und Erwartungen unmittelbar im Stadtraum ab.
Betrachtet man deutsche Großstädte, erscheint die in der zweiten Hälfte des 20.
Jahrhunderts zunehmende Mobilität häufig als raumbestimmend und prägt die Stadtbilder
bis in die Gegenwart. Nun scheinen sich vor dem Hintergrund des Klimawandels, aber
auch durch jüngste Entwicklungen zum Homeoffice und die Krise des Einzelhandels
neuerlich Veränderungen abzuzeichnen, die im Bild unserer Städte Spuren hinterlassen
werden. Die von der Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo und dem Mobilitätsforscher
Carlos Moreno initiierte “ville du quart d’heure“, die Viertelstundenstadt stellt eine zuletzt
intensiv diskutierte Reaktion auf den Problembestand dar. Welche Veränderungen sind zu
erwarten? Welche Modelle zur Bewältigung der anstehenden Probleme stehen uns zur
Verfügung? Und wie reagiert Düsseldorf auf die „Mobilitätswende“?