Führung mit Margret Stohldreier
Die Ausstellung zeigt ein bislang wenig beachtetes Kapitel der Stadtgeschichte: Während in der Vergangenheit vor allem die historische Rolle der Duisburger Arbeiterschaft im Mittelpunkt stand, rückt nun das Großbürgertum in den Fokus. Wohlstand, Einfluss und gesellschaftliche Anerkennung waren zentrale Werte dieser Familien. Sie profitierten von der wachsenden Wirtschaft, sicherten ihren Status und ließen sich in repräsentativen Porträts verewigen.
Doch wer gehörte nicht zu den Gewinnern? Was geschah mit jenen, die nicht in das System passten oder sich bewusst entzogen? Die Ausstellung hinterfragt die gesellschaftlichen Mechanismen und wirft einen kritischen Blick auf soziale Ungleichheiten, Klassismus und Antifeminismus im Kaiserreich und in der Zeit der Weimarer Republik.
Die Ausstellung ist noch bis zum 29. März 2026 im Kultur- und Stadthistorischen Museum zu sehen.
Preisinformation:
Die Veranstaltung ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2,00 Euro.
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