FOTO: © Jeremy Yap via Unsplash

Stop Making Sense

Das sagt der/die Veranstalter:in:

1983 besuchte Regisseur Jonathan Demme ein Konzert der „Talking Heads“. Daraus entsteht die Idee, aus der Show einen Konzertfilm zu machen. Aufgenommen wird der Film im Laufe von drei Konzert-Abenden im Pantages Theater in Los Angeles finden die Dreharbeiten statt. Ein Mann in einem voluminösen Anzug betrat die Bühne, stellte einen Kassettenrecorder neben sich ab und begann zu singen. Die ersten Sequenzen wirkten wie eine Studioprobe. Erst nach David Byrnes charismatischer Performance von „Psycho Killer“ und als mit jedem Song weitere Bandmitglieder auf die Bühne traten und spielten, wird offensichtlich: Es ist ein Live-Konzert. 
Regisseur Demme (Das Schweigen der Lämmer, USA 1991) inszenierte den Auftritt der „Talking Heads“ wie einen Kinofilm. Der Film verzichtet auf Backstage-Szenen, begleitende Interviews und sonstiges Beiwerk, so dass das Publikum das Gefühl bekommt, unmittelbar eine sorgfältig choreografierte Performance mitzuerleben. Erst dieser Film und der gleichnamige Soundtrack machten die „Talking Heads“ schlagartig populär. Legendär und von vielen Kritikern als bester Konzertfilm aller Zeiten bezeichnet, kommt STOP MAKING SENSE zum 40. Jahrestag in restaurierter 4K-Version wieder in die Kinos.

Filmgeschichte lebendig halten ist ein wesentlicher Teil filmkultureller Arbeit der Kommunalkinos. Wirkt ein Film wie „Stop Making Sense“ mit einem Abstand von 40 Jahren heute - erneut gesehen oder das erste Mal– so revolutionär wie damals? Können uns Stumm- oder Schwarzweißfilme auch heute noch auf der Leinwand begeistern? Im KoKi lässt sich das herausfinden.

Location

City 46 Birkenstraße 1 28195 Bremen

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