Im Zuge des Workshops setzen sich die Teilnehmenden mit zwei Werkgruppen von Beverly Buchanan auseinander – der Frustula Series und den environmental sculptures. Während eines dialogischen Ausstellungsrundgangs reflektieren wir Buchanans Interesse für Bauwerke und das Ruinöse. Dabei rücken wir die Bedeutung von Zeitlichkeit und Materialität ins Zentrum der gemeinsamen Betrachtungen und beziehen uns auf die historischen und politischen Kontexte ihrer Arbeiten.
Anschließend setzten die Teilnehmenden eigene künstlerischer Experimente um. Zunächst besprechen wir eigene Bedeutungszuschreibungen von Materialien – es kann sich sowohl um persönliche Assoziationen oder soziale oder politische Bedeutungen handeln. Anschließend gießen die Teilnehmenden geometrische Formen aus Gips und Beton. Dabei probieren sie, inspiriert durch Beverly Buchanans Arbeitsweise, die Beimischung verschiedener Materialien und ihre Effekte aus: Sand, Steine, Apfelkerne, Farbpigmente oder Blätter lassen verschiedene Färbungen und Oberflächenstrukturen entstehen. Die eigenen Werke transportieren dabei ebenfalls Bedeutung sowohl über Form, Farbe und Oberfläche, als auch die Konnotationen des Materials und die Anordnung der Formen zueinander.
Teilnehmende sind eingeladen, eigene Materialien mitzubringen, die sie im Zuge des Workshops in eigene oder kollektive Formen eingießen können.
Sprachen: Deutsch, Englisch
Max. Teilnehmer*innenzahl: 15 Personen. Ab 14 Jahren.
Ticketpreis: regulär 20€, ermäßigt 15€ (ermäßigt). Tickets können über unsere Ticketwebsite gebucht oder am Veranstaltungstag an der Kasse erworben werden.
Konzeption und Workshopleitung: Betty Ndoye, Débora Caro Reyes, Luise Bichler
* Hinweis: der Zugang zum Studio ist leider nicht barrierefrei.
Zur Veranstaltungsreihe:
Begleitend zur Vorbereitung und Präsentation der Ausstellung Beverly Buchanan Weathering. Mit Ima-Abasi Okon fand im Sommersemester 2025 ein Seminar statt, das gemeinsam von Menzel-Dach (Humboldt-Universität zu Berlin) und Kunst im Kontext (Universität der Künste Berlin) unter der Leitung von Jakob Schillinger und Karina Griffith organisiert wurde. Es konzentrierte sich auf die Erforschung von Buchanans Werk in Bezug auf die Geschichte und Gegenwart von Kunst der Schwarzen Diaspora in Deutschland. Als praxisorientierter Kurs konzipiert, bot er Studierenden eine Plattform, um Ideen für ein öffentliches Begleitprogramm zur Ausstellung im Haus am Waldsee zu entwickeln.
Wir danken allen Studierenden: Adi Levy Astrhan, Nahed Awwad, Sophie Beck, Jenny Contreras, Layla Gysin, Pascale Espinosa, Selda Haferkamp, Derek Kacirek, Elia Keinprecht, Montika Kham-on, Sena Tabea Nehme, Betty Ndoye, Débora Caro Reyes , Valerie Sinreich, Cecilia Tosh und Patricio Trim.
Preisinformation:
Einzelpersonen, für die der reguläre Beitrag nicht möglich ist, können nach Rücksprache zu einem reduzierten Eintritt an dem Workshop teilnehmen. Schreiben Sie uns einfach, wir finden eine Lösung: vermittlung@hausamwaldsee.de
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