Im edlen Klang des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks erstrahlt alles Alte stets in neuem Glanz. Und wenn der Chefdirigent des Orchesters, Sir Simon Rattle, zum Taktstock greift, dann wird das Unerhörte von einst im Heute nachgerade elektrisierend hörbar.

Unerhört war einst das revolutionäre Aufbegehren, das Robert Schumann seiner romantischen und am Ende bezwingend jubelnden zweiten Sinfonie einschrieb. Und unerhört war auch die prächtige Palette an Orchesterfarben, aus denen Igor Strawinsky das musikalische Gemälde über den märchenhaften Feuervogel für die legendären Ballets Russes im Paris Anfang des 20. Jahrhunderts schuf. Beide Meisterwerke liegen nun beim immerwachen Sir Simon und seinem erstklassigen Klangkörper in den allerbesten Händen.