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Symposion Dietrich Fischer-Dieskau – ein Jahrhundertsänger in Berlin

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Ein halbes Jahrhundert lang wirkte Dietrich Fischer-Dieskau an der Deutschen Oper Berlin. Zwischen dem Debüt des 23-Jährigen als Marquis von Posa in Verdis DON CARLO und seinem letzten Auftritt als Dirigent in einem Sinfoniekonzert liegen über 400 Auftritte in 32 verschiedenen Partien. An der Deutschen Oper Berlin wuchs Fischer-Dieskau zum Jahrhundertsänger heran und zeigte hier die ganze Bandbreite seines Könnens als Operninterpret, aber auch als Gestalter in Liederabenden. Hier interpretierte er Rollen wie Wagners Hans Sachs und Amfortas, Verdis Falstaff und Amonasro, aber auch Partien in Opern von Artur Honegger, Winfried Zillig, Ferruccio Busoni und Paul Hindemith. Wie kaum ein anderer Künstler hat Fischer-Dieskau die nachfolgenden Sängergenerationen geprägt. Sein Selbstverständnis als denkender Interpret wurde zum Modell, seine vielfach dokumentierten Auseinandersetzungen mit Opernpartien und den großen Liedzyklen haben immer noch gültige Maßstäbe gesetzt. Der zehnte Todestag von Dietrich Fischer-Dieskau ist nun der Anlass für die Deutsche Oper Berlin, ihrem langjährigen Ensemblemitglied ein Symposion zu widmen. Weggefährten wie sein langjähriger Klavierbegleiter Hartmut Höll geben Auskunft über Fischer-Dieskaus Arbeitsweise, Prof. Martin Fischer-Dieskau beleuchtet seinen Vater als Interpret des italienischen Fachs und natürlich werden auch die Mitglieder des Ensembles der Deutschen Oper Berlin Fischer-Dieskau musikalisch ihren Tribut zollen.

Location

Deutsche Oper Berlin Bismarckstr. 35 10627 Berlin

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