TAG DER MENSCHENRECHTE: »ICH HATTE EINST EIN SCHÖNES VATERLAND« EIN ABEND FÜR REFUGIO MÜNCHEN

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Lesungen: Katja Amberger, Burchard Dabinnus, Juliane Köhler & Stefan Merki
Live-Musik: Ardhi Engl

»Ich möchte am liebsten weg sein und bleibe am liebsten hier.«

WOLF BIERMANN: »UND ALS WIR ANS UFER KAMEN«, 1976

Der Flüchtling Heinrich Heine träumte im Exil einst vom »schönen Vaterland«, das ihn küsste und zu ihm sprach: »Ich liebe Dich«. Gut hundert Jahre später dichtete im Gefängnis der Begründer der modernen türkischen Lyrik Nazim Hikmet »Ich liebe mein Land«. Der Schriftsteller Kheder Alagha, 2013 von Syrien nach Deutschland geflüchtet, fühlt sich im Exil »wie ein Vogel ohne Flügel, wie Samson ohne Haare«. Trauma als Fortsetzung von Verfolgung, Flucht und Weiterleben in fremdem Land teilen alle Poeten und Autoren, aus deren Werken an diesem Abend gelesen wird: Weltliteratur vom Palästinenser Atef Abu Sharif aus Gaza bis zum jüdischen Österreicher Stefan Zweig, von Rose Ausländer aus der habsburgischen Bukowina bis zur Ukrainerin Julia Solska und vielen anderen mehr.

DIE EINTRITTSGELDER WERDEN DEM FÖRDERVEREIN REFUGIO MÜNCHEN E.V. GESPENDET

Veranstalter: Refugio München e.V. in Kooperation mit der Stiftung Literaturhaus

Preisinformation:

EINTRITT: EURO 20.- / 10.- // STREAM-TICKETS: EURO 8.- DIE EINTRITTSGELDER WERDEN DEM FÖRDERVEREIN REFUGIO MÜNCHEN E.V. GESPENDET