Vierzig weiße Blöcke
Ein Stein
Ein Weinglas
Ein Performer
Ein Seil
Fünf weiße Bälle Ein Publikum
Jeder spielt gerne
In TAKTiL wird die Bühne zum choreografischen Spielplatz und zum Raum ästhetischer Begegnungen. Jongleur und Tänzer Benjamin Richter schafft spontane Skulpturen in einer humorvoll-poetischen Performance.
Werfen, rollen, manipulieren, sich von den Objekten bewegt werden; in einem sensiblen physischen Dialog zwischen Menschlichem Körper und den anderen Objekten, macht Benjamin die Qualitäten seiner nicht-menschlichen Partner greifbar. Er rückt sie in ein neues Licht, macht die ihnen innewohnenden Qualitäten für das Publikum sichtbar und steigert dabei die Wahrnehmung der Präsenz und des Wertes der Objekte in den Betrachter.
Dieser Perspektivwechsel stellt das Gewöhnte in Frage, und fördert die spielerische Freiheit der Zuschauer, für sich selbst und gemeinsam mit Benjamin, den weiteren Verlauf des Stücks mitzugestalten.
Mit seinem subtilen Humor, lädt Benjamin das Publikum ein, die Grenze zwischen Zuschauer und Bühne zu überschreiten, um sich auf eine kollaborative Performance- Installation einzulassen. Es ensteht eine Atmosphäre der spielerischen Leichtigkeit, wo Präsenz und Verbindung zu gemeinsamen Zielen werden.
Objekte werden in ungewöhnliche Skulpturen gestaltet, Verbindungen unter sogennante Fremde enstehen, und Gewöhnliche Grenzen lösen sich durch spontane Spiele auf. Jeder spielt gerne.
Ein minimalistischer Soundtrack unterstützt das feinfühlige Spiel, das sich zwischen Ästhetik und Absurdität bewegt.