Magischer Zusammenhalt in einem Mythos der Gewalt.

1982. In einem Minenarbeiter-Ort in Chile geht eine unbekannte tödliche Krankheit um. Die Legende besagt, dass sie nur durch einen einzigen Blick übertragen wird – und zwar in dem Moment, in dem zwei Männer sich ineinander verlieben. Im selben Ort wird die 11-jährige Lidia von trans Frauen in einer großen gemeinschaftlichen Familie großgezogen. Die Gruppe navigiert durchgehend zwischen selbst geschaffener, magischer Idylle und gewaltvollen Strukturen von außen. Dabei entstehen packende Bilder, in denen die Zeit stehen zu bleiben scheint.

In seinem Debüt-Spielfilm "Mysterious Gaze of the Flamingo" erforscht Regisseur Diego Céspedes die Zusammenhänge von Mythos und Gewalt mit beeindruckenden Bildern und Mitteln des magischen Realismus. Die internationale Ko-Produktion feierte auf den 78. Filmfestspielen in Cannes Premiere und gewann dort den Preis Un Certain Regard, der untraditionalles Filmemachen auszeichnet.

Regie—Diego Céspedes
Spielfilm, CHL/FR/GER/ES/BEL 2025—104min—18+                                

Spanische Originalversion mit deutschen Untertiteln

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