FOTO: © 2021 „The Night Beyond The Tricornered Window“ Film Partners

The Night Beyond the Tricornered Window

Das sagt der/die Veranstalter:in:

さんかく窓の外側は夜 Sankaku mado no sotogawa wa yoru

Regie: MORIGAKI Yukihiro
2021, 102 Minuten, OmeU, DCP, ab 12

Die Realfilm-Adaption eines Mystery-Horror-Comics stammt aus der Feder der preisgekrönten Manga-Zeichnerin Yamashita Tomoko. Die Manga-Serie erschien von 2013 bis 2021 in MAGAZIN BE x BOY, einer Zeitschrift für Boys‘ Love Manga (Bôizu rabu), die sich vor allem an eine weibliche Leserschaft richtet. 

Der unscheinbare Mikado Kôsuke arbeitet in einer Buchhandlung und besitzt zu seinem Leidwesen seit der Kindheit die Fähigkeit, Geister von Verstorbenen zu sehen. Eines Tages bekommt er Besuch von dem Exorzisten Hiyakawa Rihito, der ihm versichert, er müsse nichts befürchten, wenn sie zusammen sind. Das Duo arbeitet fortan als Auftragsexorzisten und wird um Hilfe bei der Aufklärung von Serien­morden gebeten. Die mysteriöse „Erika“, deren Namen Hiyakawa aus früheren Teufelsaustreibungen kennt, scheint dabei eine Schlüssel­rolle zu spielen.

Filmreihe
Manga auf der Kinoleinwand - Japanische Comic-Adaptionen

Schon längst genießen nicht nur die gedruckten Ausgaben von Manga Kultstatus, sondern auch deren Verfilmungen werden von vielen Fans mit Begeisterung aufgenommen. Begleitend zur Ausstellung Manga Hokusai Manga: Die Skizzenbücher des berühmten Meisters aus der Perspektive heutiger japanischer Comics stellen wir fünf Realfilme und einen Anime vor, die auf der Grundlage von Manga entstanden sind. 

Die immense Vielfalt von Manga-Genres spiegelt sich auch bei den Verfilmungen wider. Den Auftakt bildet Kûki ningyô des Meister­regisseurs Koreeda Hirokazu, der sich auf außergewöhnliche Weise mit den Themen Isolierung und Vereinsamung im städtischen Leben auseinandersetzt. Als Inspirationsquelle diente die gleichnamige Manga-Serie von Gôda Yoshi‘ie, die in einem Magazin für eine vorwiegend junge erwachsene männliche Leserschaft erschien (Seinen ­Manga). Es folgen Verfilmungen von zwei Mädchen-Manga-Bestsellern (Shôjo Manga) der preisgekrönten Zeichnerinnen George ­Asakura und Andô Yuki. Der Animationsfilm über eine skurrile Musikband ist auch wegen seiner Herstellungstechnik im Rotoskopie-Verfahren herausragend. Schließlich kommen bei einem Thriller und der Verfilmung eines Boys Love Manga (Bôizu rabu Manga) auch die Liebhaber von Spannung und Mystery auf ihre Kosten.

Preisinformation:

Eintritt frei

Location

Japanisches Kulturinstitut Köln Universitätsstraße 98 50674 Köln

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