The Wombats im April mit neuem Album auf Deutschlandtour
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Es war ein Urlaub, der wie jeder andere begann: Sonne, Strand, die Familie im Schlepptau. Doch für Matthew „Murph“ Murphy, Frontmann der Indie-Rock-Band The Wombats, sollte dieser Tag anders verlaufen. Nach einem „verdammt schrecklichen Morgen“ zog es ihn an den Strand, hinaus in die Unendlichkeit des Ozeans, auf der Suche nach Klarheit. Dort, während er auf das Spiel der Wellen starrte, kam es zu einer Art Offenbarung. „Es fühlte sich an wie eine spirituelle Erfahrung,“ beschreibt Murphy den Moment voller Ehrfurcht, der ihn dazu brachte, das Leben plötzlich neu wahrzunehmen. In diesem Augenblick sah Murphy die Welt, und vor allem sich selbst, mit einer noch nie dagewesenen Klarheit. „Ich habe mein Leben wie mit Scheuklappen oder einem Rennhelm gelebt, gefangen in meinem eigenen Kopf“, erinnert er sich. Eine kraftvolle Erkenntnis, die ihn schlagartig auf seine selbst geschaffenen Grenzen aufmerksam machte. Diese Erfahrung wurde der kreative Grundstein für „Oh! The Ocean“, das sechste Studioalbum der Wombats. Es ist das klanglich bisher mutigste Werk der Band und bringt ein tieferes, emotionales Verständnis zum Ausdruck – fast wie ein Versuch, die Fragen und Zweifel, die Murphy seit jenem Strandbesuch bewegen, musikalisch zu verarbeiten.
Musikalisch sind die Wombats dabei nicht stehen geblieben. Der Sound auf „Oh! The Ocean“ zeigt eine gewachsene Band, die sich von synthetischen Klängen verabschiedet und einen wärmeren, experimentellen Ansatz verfolgt. Sie kombinieren pulsierende Grooves, die an Death Cab for Cutie erinnern, mit der kreativen Entdeckerfreude von St. Vincent und Tame Impala. So entsteht ein modernes Klangbild, das sich zwischen Tech-Rock und futuristischem Fuzz-Rock à la Muse bewegt und gelegentlich auch die ersten Schritte in Richtung Blues-Rock wagt. Ein neuer Stil, der die Band in eine reifere Phase führt. Für Murphy war das Album eine Gelegenheit, das eigene Innenleben offenzulegen. Er singt offen über Ängste, Depressionen und Eheprobleme, aber auch über die Schattenseiten des Erfolgs. Seit ihrem Debütalbum „A Guide to Love, Loss & Desperation“ aus dem Jahr 2007 und Hits wie „Let’s Dance to Joy Division“ haben The Wombats eine beachtliche Karriere hingelegt. Doch dieser Erfolg ging nicht spurlos an ihm vorbei – „Erfolg kann einen angeschlagenen Geist durcheinanderbringen,“ gibt Murphy zu. Mit jedem Album hat sich die Band weiterentwickelt, von den Indie-Top-Ten über virale TikTok-Hits bis hin zu Arena-Touren. Das Jahr 2025 markiert eine neue Ära für The Wombats. „Oh! The Ocean“, das am 21. Februar erscheint, symbolisiert nicht nur einen musikalischen Aufbruch, sondern auch Murphys persönliche Reise zur Selbsterkenntnis. „Es geht darum, den Problemen ins Auge zu sehen, statt ihnen auszuweichen“, erklärt er und beschreibt damit den roten Faden seines kreativen Schaffens. „In meiner Zeit mit der Band habe ich gelernt, auf die Kugeln zuzulaufen, anstatt ihnen auszuweichen.“ Mit der Veröffentlichung von „Oh! The Ocean“ im Februar 2025 startet für The Wombats auch ihre größte Tournee. Nach sieben großen Arenashows in Großbritannien treten sie anschließend in ganz Europa auf. Die Deutschlandkonzerte im April 2025 versprechen dabei emotionale Höhepunkte zu werden – ein Live-Erlebnis voll jugendlicher Energie und gereifter Melancholie. Ein Must-See für Indie-Fans und alle, die Murphs neuen Blick auf das Leben teilen möchten.