Postkoloniale Tragikomödie und eine Ode an den guten alten Judenhass.
Inspiriert von Molières “Tartuffe”.
Eine Berliner WG, zwei neue Mitbewohner, alte Vorurteile und das Gefühl, auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen. Schließlich befreit sich Palästina nicht von selbst. Wenn nur diese Almans nicht so viele Schuldgefühle hätten und diese verdammten Zionisten nicht überall ihre Finger im Spiel hätten!
Ein Theaterabend über linken Antisemitismus und die wahre Bedeutung der Wörter.
Jasmina möchte alles richtig machen. Schließlich hat sie ganz viele Privilegien und eine Eigentumswohnung in Charlottenburg, die sie mit ihrem Kumpel Manu und dem Aktivisten Jonathan teilt. Obwohl Manu einen schrecklichen Verdacht hat, möchte Jasmina den moralisch einwandfreien Kämpfer für ein freies Palästina nicht mehr missen. Schließlich hilft er ihr endlich, auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen und gegen das mörderische zionistische Regime zu kämpfen. Als Jasmina erfährt, dass ihre Haushaltshilfe Natalya, die aus der Ukraine geflohen ist, Verwandte in Israel hat, kommt der Gaza-Krieg endgültig in ihrem Wohnzimmer an. Während Manu Jasmina verzweifelt zur Vernunft zu bringen versucht, benimmt sich Jonathan immer seltsamer und es tauchen komische Dinge in der Wohnung auf. Als auch noch ein mysteriöser neuer Mitbewohner ungefragt einzieht und die Polizei sie aufsucht, muss Jasmina sich wirklich die Frage stellen: was bedeutet eigentlich „Intifada“?
Von und mit Konstantin Frank und Maria Agni
Bühne & Kostüme: Marena XP
Visuals: Grigory Shklyar
Design: Dimitri Wasserblaj
05., 08., 12., 22. September
jeweils um 19.00
Am 12. September findet im Anschluss an die Vorstellung ein Q&A und eine offene Diskussionsrunde statt.
Dauer: ca. 90 Min. (auf Deutsch)
Eintritt: 25,- € / 15,- €
Preisinformation:
Freie Platzwahl, Ermäßigte Tickets für Studis/ALG €15