Thermoboy FK inszenieren das bekannte Stück Karneval der Tiere als buntes Treiben aus selbstgebastelten Kostümen, dilletantisch-virtousen Tänzen und aus der zu Minimal Music transformierten Vorlage. Die Akteur:innen auf der Bühne spielen Hühner und Hähne, wilde Esel und einen Schwan, schreiben Tierfabeln und werden zu Objekten ihrer eigenen Tierdokumentation. Ein Abend im schwere reiter zwischen Programmmusik und Dada, Ballett und Tapsigkeit, großer Geste und Uneindeutigkeit - beziehungsweise zwei Abenden, Freitag und Samstag. Im Anschluss an die zweite Vorstellung am Samstag wird um 15:00 Uhr ein Workshop stattfinden.
Warum finden Menschen es so reizvoll, uns zu spielen, mit uns zu sprechen, uns menschenähnliche Dinge tun zu sehen? Wenn sie uns in die Augen blicken, was passiert dann mit ihnen? Warum verhandeln sie ihre Probleme in Märchen und Tierfabeln? Und wieso ist dort der Löwe eigentlich immer mutig, der Fuchs immer schlau und ich immer böse? Sehen sie bei uns mögliche Lebensweisen jenseits ihres Horizonts oder immer nur sich selbst?
Wichtiger Hinweis: Bitte informiert euch aufgrund der aktuellen Lage vorab noch einmal direkt bei den Organisator:innen, ob die Veranstaltung stattfindet und wenn ja, welche Hygiene-Regeln bestehen. MunichMag selbst ist kein Veranstalter, wir machen lediglich auf die Events aufmerksam.