30 Jahre nach seinem begeisternden Programm „Zarah ohne Kleid“ hat sich der begnadete Sänger und Schauspieler Tim Fischer ein weiteres Mal der UFA-Ikone Zarah Leander angenähert und sich dieses Mal auch optisch ganz und gar in die umjubelte wie umstrittene schwedische Sängerin und Schauspielerin verwandelt, deren Todestag sich im Juni 2021 zum 40. Mal jährte.
„Ich bin die Leander – Zarah auf Probe“ heißt der Abend, zu dem Tim Fischer selbst und der Kabarettist und Autor Ulrich Heissig das Buch geschrieben haben, und das neben den großen Hits der Leander, wie „Kann denn Liebe Sünde sein?“, „Ich steh im Regen“ oder „Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehn“ viele heute fast vergessene Lieder vorstellt.
Rahmenhandlung ist eine fiktive Probe in Hamburg im Jahr 1948, die Vorbereitung zu ihrer Comeback-Tournee nach über fünf Jahren Zwangspause, in denen sie wegen ihrer Karriere im Dritten Reich auch in ihrer schwedischen Heimat nicht auftreten durfte. Zusammen mit vier Musikern arbeitet sie sich durch ihr Repertoire, probiert mögliche Conférencen und erzählt von ihren Erfolgen und Niederlagen. Dabei verschweigt sie auch ihre Begegnungen mit Nazigrößen wie Joseph Goebbels und Adolf Hitler nicht.
Im Zentrum stehen natürlich die Lieder der legendären Diva, die mit ihrer einmaligen Mischung aus Sehnsucht und scharfem Wortwitz von niemandem so kongenial interpretiert werden wie von Tim Fischer.
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