FOTO: © Joe Goergen

Tomi Paasonen: Pas de Q

Das sagt der/die Veranstalter:in:
Pas de Q dringt in die klassische Ballettwelt ein, um deren choreografische Formen und Traditionen durcheinander zu wirbeln und neu zu erfinden. Das queere Ensemble aus männlichen und nicht-binären Tänzer*innen verbindet Dragkunst mit Spitzentanz, einer Praxis des romantischen Balletts. Wie schwebend sollten die Feen, Geister, Märchenfiguren und Schwäne aus der romantischen Ballett-Epoche unerreichbar und schwerelos erscheinen. Dabei ist der Spitzschuh zugleich ein Geschlechtssymbol, denn nur Frauen tanzten auf Spitze. In Pas de Q kommen die schwerelosen Feen aus einer fernen Zukunft. Das Team, das auf und hinter der Bühne komplett aus professionellen Dragkünstler*innen besteht, lässt eigene Lebenserfahrungen und Gedankenwelten in die Performance einfließen. Dort überführen sie ihre Perspektiven auf Sexualität, Geschlechtsidentität und romantische Liebe in andere Galaxien: Als Science-Fiction-Göttinnen tanzen sie in einer Welt losgelöst von hierarchischen und rassistischen Strukturen und gängigen kulturellen Geschlechternormen. So entsteht ein Labyrinth fantasievoller Perversionen jenseits von Moral und Scham, das die verschiedenen Möglichkeiten auffächert, Bewegung, Tanz und queere Ästhetik auf die – ganz wörtlich – Spitze zu treiben. INFORMATIONEN ZUR BARRIEREFREIHEITWenn aus den folgenden Informationen Fragen offenbleiben, wenden Sie sich gern an Hannah Aldinger unter barrierefreiheit@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 35. Bitte beachten Sie, dass sich Einzelheiten gegebenenfalls bis zum Veranstaltungstag ändern. Die Performance dauert 70 Minuten und verwendet englische Lautsprache sowie deutsche Schriftsprache. Auf der Bühne kommen Schwarzlicht, Nebel, Haze, Scheinwerfer und Blitzlichter zum Einsatz. Es gibt Projektionen auf einen Vorhang im Hintergrund. In den Projektionen wird ein abstraktes Bild gezeigt. Es werden Interviews mit den Performenden als Audiospur abgespielt. Zu diesen Interviews gibt es deutsche Untertitel. Das Publikum sitzt im Dunkeln. Der Publikumsbereich auf der Tribüne ist bestuhlt. Es gibt zwei Rollstuhlplätze und zwei Sitzsäcke, die je nach Verfügbarkeit reserviert oder im Online-Ticketshop oder an der Abendkasse erworben werden können. Aufgrund des Weihnachtsmarktes in der Sophienstraße sind die Sophiensaele am 03. und 04. Dezember nicht mit dem Auto anfahrbar. Falls die Tür zum Saal aus künstlerischen Gründen erst sehr kurz vor Vorstellungsbeginn öffnet, besteht die Möglichkeit zum Early Boarding. Dies ist der früher Einlass für alle Menschen (insbesondere mit sichtbaren oder nicht-sichtbaren Behinderungen), die einen bestimmten Sitzplatz oder einen entspannteren Einlass wünschen. Das Early Boarding beginnt in der Regel 10-20 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Der Treffpunkt ist neben der Bar. Fünf Minuten bevor das Early Boarding beginnt, macht eine Durchsage vor Ort noch einmal darauf aufmerksam. Unser Abendpersonal hilft Ihnen gerne beim Finden des Treffpunktes. Weitere Informationen zur Barrierefreiheit finden Sie außerdem hier.

Location

Sophiensaele Sophienstraße 18 10178 Berlin

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