Truderinger Kunst-Tage 2023

TAGESTIPP
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24 (+3) Künstler und eine Trude

Ein Haus voller Kunst und obendrein voller Künstlerinnen und Künstler, mit denen das Publikum in Dialog treten kann: Das sind die Truderinger Kunst-Tage.

Zum 15. Mal bieten sie sich als das beste Osterspaziergangsziel an, dass man sich nur wünschen kann. Malerei, Fotografie, Lichtobjekte, Skulpturen aus Holz und Keramik, Marmor: Aus mehr als 170 internationalen Einsendungen hat eine Fachjury 24 Kreative ausgewählt, die das Kulturzentrum an der Wasserburger Landstraße 32 in einen Kunst-Tempel verwandeln, sogar im kleinsten Flur werden die Wände genutzt.

„Was haben Sie sich dabei gedacht? Wie entsteht Ihre Kunst? Können Sie davon leben? Woher wissen Sie, wann ein Bild fertig ist?“: Die gesamte Ausstellungsdauer über stehen die Künstlerinnen und Künstler für Gespräche zur Verfügung. Und die Gäste aus allen Generationen votieren und vergeben am Ende zwei Publikumspreise in Höhe von 700 und 500 Euro. So hat es sich seit Jahren bewährt. Die Kunst-Tage sind ein Publikumsmagnet. Sogar im vergangenen Jahr kamen trotz Maskenzwangs mehr als 1500 Besucherinnen und Besucher - nicht nur zum Schauen und Abstimmen, es wurde auch viel verkauft. Zum 15-Jährigen hat das Projektteam Renate Winkler-Schlang und Martin Hubensteiner den Plakaten, Eintrittskarten und Stimmzetteln zudem von der Waldtruderinger Künstlerin Anja Flieda Fritzsche einen neuen, farbenfrohen, maßgeschneiderten Look verpassen lassen. Und Fritsche wiederum hat die Waldtruderinger Bronze-Künstlerin Andrea Matheisen, selbst einst Kunst-Tage-Preisträgerin, mit ins Boot geholt. Matheisen hat für die Kunst-Tage ehrenamtlich eine Siegertrophäe geschaffen. Da es einen Oscar schon gibt, soll diese kleine Figur den schönen und eingängigen Namen Trude tragen. Die Trude hat in diesem Jahr Premiere, soll aber künftig immer an den Erstplatzierten gehen. In freudiger Pose streckt sie die Arme gen Himmel. Diese tragen nicht etwa ein Siegerkrönchen, sondern etwas noch viel Einmaligeres: den Trude-Ring.

Vernissage haben die 15. Truderinger Kunst-Tage am Gründonnerstag, 6. April, 19 Uhr. Geöffnet sind sie von Karfreitag, 7. April, bis Ostermontag, 10. April, jeweils von 14 bis 18 Uhr. Finissage und Preisverleihung samt Übergabe der ersten „Trude“ ist gleich im Anschluss am Ostermontag, 18 Uhr.

Die Cafeteria im Haus ist geöffnet, bei schönem Wetter auch die Terrasse. Auf der Wiese des Kulturzentrums gastiert zudem von Ostersonntag an auch wieder der beliebte Kinder-Mitmachzirkus Pumpernudl.

Veranstalter der Kunst-Tage sind der Trägerverein des Kulturzentrums (Bürgerhausverein) und der Truderinger Kulturkreis TKK.

Den ersten Preis sponsert die Otto-Eckart-Stiftung, den zweiten der TKK.

 

Nachfolgend die Liste aller Künstler und Angaben zu einigen der Ausstellenden:

Judith Bokodi www.judith-bokodi.com

Paulo de Brito https://paulo-de-brito-art-starnberg.de

Birgit Buchner Instagram: birgitbuchner_

Heike Drescher www.heike-drescher.de

Dominika Egerer www.dominika-egerer.com

Jörg Egerer www.joergegerer.de

Marta Fischer www.domagkateliers.com/kuenstler

Gloria Gans www.gloriagans.de

Jörg Herz www.joergherz.art

Motong Huang www.instagram.com/motongmotongmotong/

Simon James www.simonjames-art.com

Annika Juds  www.annikajuds.de

Hyunjin Kim www.hyunjin-kim.de

Frank Krüger www.kruegerkunst.de

Angela Lenk www.angela-lenk.de

Irina Lupyna www.irinalupyna.com

Julian Modica www.rasso.rocks

Ferdinand Mühlbauer Homepage im Aufbau

Lena Nikcevic www.lenanikcevic.net

Jungmin Park www.jungminpark.art

Jutta Pielenz www.pielenz-fotodesign.de

Paula Pongratz https://pOstapOcalyptic.wordpress.com

Axel Rockfish www.axelrockfish.com, https://www.instagram.com/axeljamesrockfish/

Elena Siljanovska Instagram: elena.siljan.art

Jury:

Anja Flieda Fritzsche www.flieda.com

Nina Bachmann www.ninabachmann.de

HC Ohl www.beschleunigtekunst.de

Judith Bokodi

Judith Bokodi wurde 1969 in Budapest/Ungarn geboren, absolvierte eine Ausbildung an der Deutschen Meisterschule für Mode und studierte Kunstpädagogik und Malerei an der LMU München. Die Münchner Künstlerin präsentiert abstrahiert-realistische Portraits, die durch ihre farblich reduzierte Ästhetik und emotionale sowie überraschende Posen bestechen. Bokodis vielfältige Darstellung der menschlichen Figur setzt sich mit Erwartungen, Vorurteilen, Stereotypen und gesellschaftlichen Verhältnissen in der kunsthistorischen Tradition des Porträts auseinander. Die Serien „Visier Orange“ und „Torn“ greifen die Themen Konformität und Unterwerfung, Autorität und Macht auf.  Die Porträts von Judith Bokodi erscheinen in einem abstrakten Umfeld, verzerren Zeit und Raum und erzählen Geschichten, die das Publikum zu eigenen Interpretationen auffordern.

Annika Juds

Die Künstlerin und ehemalige Anwältin Annika Juds malt starke Frauen für starke Frauen. Ihre Kunst soll sie inspirieren, motivieren und in ihren Zielen bestärken. Jedes Werk hat eine eigene Vision, umgesetzt in einem ausdrucksstarken Porträt, das Annika Juds per Hand zeichnet. Sie nutzt zudem den Pop Art Effekt knalliger Acrylfarbe und versiegelt ihre Werke am Ende mit einer Schicht Epoxidharz.

Hyunjin Kim

In ihrer künstlerischen Arbeit geht Hyunjin Kim, Jahrgang 1981, vom Medium der Keramik aus und entwickelt verschiedene Emotion-Serien. Ihre Plastiken und Zeichnungen erzählen von organischen Formen. Sie beschreibt Emotionen als lebendiges Wesen, die sich permanent verändern.  Ihre Äußerungen finden in den gestalterischen Möglichkeitsräumen statt, die sich zwischen Punkt und Linie ergeben, wenn diese bewegt werden. Deshalb gleichen sie Wachstumsformen.

Hyunjin Kim lebt und arbeitet in Kiel. Sie studierte Freie Kunst und Keramik an der Dankook-Universität in Seoul (2008 Bachelor) und schloss 2020 ihr Master-Studium an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel ab.

Elena Siljanovska

Sie ist geboren 1983 in Skopje in Nord-Mazedonien, wo sie 2006 an der Fakultät für bildende Künste ihren Abschluss machte als Diplomierte Malerin mit pädagogischer Qualifikation. Seit zehn Jahren lebt die dreifache Mutter mit ihrer Familie in Waldtrudering und macht ihre Umgebung zum Ausgangspunkt ihrer Kunst, in der sie Realismus, Hyperrealismus und Pointillismus verschmelzt, um ihre Eindrücke wiederzugeben. „Ich verwende Fotografie und Technologie als Ressource für das Endprodukt. Mein aktueller Fokus liegt auf der Pixeltechnik“, erklärt sie weiter: „Ich finde mich in dieser Technik, weil sie mir Zeit gibt, den Gedanken zu reinigen und zu beruhigen. Bei mir wirkt es wie eine Meditation. Jeder Pixel ist wie ein Tag in unserem ganzen Leben.”

Jutta Pielenz

Unverwechselbar sind die Bilder der 1968 in München geborenen Fotografin und Fotodesignerin Jutta Pielenz. In ihrer Kunst spielen Fotodesign, Textildesign, klassische Fotografie, Foto-Inszenierung und digitaler Kreativprozess zusammen. Ausgangspunkt und Antrieb für ihr Schaffen ist aber, mit offenen Augen die Natur, Umwelt und Menschen wahrzunehmen, deren Schönheit in ihre eigene Sichtweise umzusetzen und künstlerisch darzustellen, um damit dem Betrachter neue Empfindungen zu erschließen. Mit speziell entwickelten Techniken optimiert sie ihre Arbeitsweise immer weiter zumeist großflächigen Wandbildern, die sich mit markanten Linien, Formen und intensiven Farben, in Licht und Schatten, in einem Spannungsfeld zwischen Fotografie und Grafik bewegen.

Jörg Herz

Der 1965 geborene Künstler, der in Pforzheim und Leeds studierte, lebt und arbeitet in München. Was er will: „Mit Kettensäge und Farbe das Humorvolle im Leben sehen.“ Sein Schaffensprozess zeugt von radikaler Akzeptanz. „Nur durch den Mut, Fehler zu machen, entsteht etwas Neues“ sagt er. In seinem Fall sind die Skulpturen mit eigener ästhetischer und authentischer Handschrift. Herz ist kein Freund von Details. Seine menschlichen Skulpturen sind direkt und sinnlich. Die Holzmaserung der Fichte und die groben Arbeitsspuren bleiben sichtbar. Jahresringe, Äste, Unebenheiten – nichts wird versteckt, denn das Unmittelbare ist ihm wichtig: Zeigen was ist. Nichts vorgeben, was nicht ist. Im Kontrast des Holzes mit der flächigen Farbgebung bekommen seine Skulpturen eine unverwechselbare Spannung, die dem Betrachter Spielraum zur Interpretation lassen.

Location

Kulturzentrum Trudering Wasserburger Landstraße 32 81825 München

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