Das sagt der/die Veranstalter:in:
„Während des Dreißigjährigen Krieges setzte 1632 ein schwedischer Soldat den Dachstuhl in Brand.“
So heißt es in der Chronik der Kirche St. Andreas in Aying. Hinter dem schlichten Satz verbirgt sich eine Tragödie.
Im Frühsommer 1632 ließ der schwedische König Gustav Adolf seine Soldaten Bayern plündern. Systematisch. Nach heutigen Maßstäben ein Kriegsverbrechen. Dörfer wurden niedergebrannt, das Vieh und die Vorräte gestohlen, die Menschen geschändet, ermordet, zum Kriegsdienst gepresst. Der Autor Marcus Everding hat sich intensiv mit dieser Zeit beschäftigt und eine Geschichte geschrieben, wie sie sich abgespielt haben könnte. Natürlich eine Erfindung, Dichtung. Untermauert durch Fakten.
Das Thema: Religion und Nation, Machthunger und Fanatismus, es ist leider so präsent wie damals. Und immer trifft es die Menschen, die nichts mit diesem Konflikt zu schaffen haben. Daran hat sich nichts geändert. Wir wollen eine Geschichte der Menschen erzählen, eingebettet in die historische Wahrheit eines grausamen Krieges.
25 Darsteller werden das neue Stück auf die Bühne bringen. Wieder einmal wird diesjährig 12. Uraufführung im Sixthof Aying stattfinden. Regie führt der Autor Marcus Everding. Mit diesem Stück bleibt der Kulturverein Ayinger Gmoa Kultur e.V. seiner Linie treu, Geschichten aus der Zeit und für die Zeit zu erzählen. Theater mit dem Ziel unsere Zuschauer zu erreichen, zu bewegen.
Über die Theaterproduktionen der Ayinger Gmoa Kultur
Die Ayinger Gmoa Kultur (kurz AGK) ist ein Kulturverein in dem südosten von München gelgenen Dorf Aying, welcher im Jahr 2024 ihr 20-jähriges Bühnejubiläum feiert. Der Verein führt seit 2004 regelmäßig Theaterproduktionen mit eigens für die Produktion neu geschriebenen Stücken durch. Die Besonderheit ist dabei, dass die Themen ausschließlich aus der Historie der Gemeinde Aying stammen. Und man möchte es nicht glauben - in der kleinen Gemeinde war einiges los. Von der Marterung des Heiligen Emmerans über den in einem Waldstück versteckten Teil des Lösegeldes aus der Oetker-Entführung bis hin zum blutigen Konflikt zweier Brüder Ende des 19. Jahrhunderts. Die Dynamik, welche sich durch das Aufeinandertreffen eines professionellen Regisseurs mit Laienschauspielern entwickelt, sind dabei im gesamten Zuschauenraum spührbar.
Preisinformation:
Kartenverkauf: Telefonisch unter der 0700/25250025 | per Mail an info@ayinger-gmoa-kultur.de | Instagram: @ayinger_gmoa_kultur | Vorverkaufsstellen: Brauereigasthof Hotel Aying, Aying | Tout oder Sie, München-Haidhausen | Hairshop Arnold, Großhelfendorf | WOLKE - Porsche spez. Meisterwerkstatt, Aying | Oberloher Friseure, Glonn