Die Veranstaltung bietet Einblicke in den Untertitelungsprozess des Films „Die Mörderin“ und die damit verbundenen Herausforderungen. Dieser Vortrag entstand in Zusammenarbeit mit der LMU München (Prof. Dr. Lilia Diamantopoulou, Neogräzistik) und der JGU Mainz (PD Dr. Christos Karvounis, Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft).
Zunächst wird der Film im historischen und gesellschaftlichen Kontext von Alexandros Papadiamantis' Novelle „Die Mörderin“ (1903) analysiert, dann die Adaption der Drehbuchautorin Eva Nathena besprochen, die die patriarchalen Strukturen, die Unterdrückung und Misshandlung von Frauen im damaligen Griechenland auf die heutige Zeit überträgt. Anschließend wird auf bestimmte Besonderheiten der Untertitelungsarbeit anhand konkreter Beispiele eingegangen. Dazu gehören Aspekte wie „Zeit“, „Platz“, „Schnitt“ sowie der Wechsel von gesprochener zu geschriebener Sprache und spezifische Übersetzungsprobleme, wie etwa sprachlich-kulturelle Eigenheiten und Übersetzungsstrategien.
Ein Vortrag in Deutscher Sprache.
Preisinformation:
ohne Anmeldung