FOTO: © Frank Sperling

Vergangenes Vergnügen - Past Pleasure

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Kuratiert von Christian Hiller und Spreepark Art Space

Als raumgreifende Collage aus persönlichen Erinnerungen, fotografisch festgehaltenen Momentaufnahmen und künstlerischen Auseinandersetzungen eröffnet die Ausstellung Vergangenes Vergnügen sowohl humorvolle als auch kritische Einblicke in die Geschichte(n) des Kulturparks Plänterwald zu DDR-Zeiten und des späteren Spreeparks Berlin.

In drei Themenbereichen führt die Ausstellung durch vielschichtige Erinnerungsräume. „Willkommen im Glück“ widmet sich dem „Kulti“ als propagierten „Treffpunkt der fröhlichen Leute“. Das Kapitel „Park als Bühne“ schaut auf das Areal als kontrolliertem Sehnsuchtsort für Vielfalt und Freiheit, u.a. mit der Fotoserie Kulturpark von Christiane Eisler, die in den 1980er Jahren eine Gruppe junger Punks im Spreepark mit der Kamera begleitet hat. „Hinter den Kulissen“ zeigt den Auf- und Umbau der Parkanlage und präsentiert die originalen Planungszeichnungen des Architekturbüros von Doris und Hinrich Baller. Das Kapitel richtet den Blick auch auf die Kehrseiten des Vergnügungsbetriebs. Andrea Pichl setzt sich in ihrer dreiteiligen Installation Plänterwald mit Einschreibungen von Transformation, Verfall und Verlust anhand von Kleinarchitekturen des Parks auseinander. Anselm Reyle zeigt den Spreepark in seiner gleichnamigen Fotoserie nach seiner Schließung als gespenstische Szenerie. 

Dabei bilden die Erinnerungsberichte ehemaliger Besucher*innen und Mitwirkender des Vergnügungsparks aus dem Hörstück Leben unterm Riesenrad der Autorin Anne Waak das verbindende narrative Element. Als mobile Audioinstallation begleiten diese Geschichten durch den Ausstellungsparcours. Inspiriert von den bunten Spielbuden des Kulturparks, hat Constructlab die Ausstellungsarchitektur als Vergnügungspark-Kulisse mit partizipativen Elementen gestaltet. 

 

Curated by Christian Hiller and Spreepark Art Space

An expansive collage of personal memories, photographic snapshots, and artistic reflections, the exhibition Past Pleasure offers humorous and critical insights into the history of the Kulturpark Plänterwald in GDR days and the subsequent Spreepark Berlin.

Divided into three thematic spaces, the exhibition takes visitors on a journey through the many layers of memory. “Welcome to Happiness” is dedicated to “Kulti” as an advertised “meeting place for happy people”. The chapter “Park as a Stage” examines the area as a controlled place of longing for diversity and freedom, featuring, among other things, the Kulturpark photo series by Christiane Eisler, who followed a group of young punks in the Spreepark with her camera in the 1980s. “Behind the Scenes” shows the construction and redevelopment of the park and presents the original planning drawings of the architectural office of Doris and Hinrich Baller. The chapter also casting a light on the drawbacks of the amusement park as well. In her three-part installation PlänterwaldAndrea Pichl explores inscriptions of transformation, decay and loss using small-scale architecture from the park. In his photo series of the same name, Anselm Reyle shows the Spreepark as a haunted scene following its closure. 

The memoirs of former visitors and contributors from the amusement park are presented in the audio play Life under the Ferris Wheel by author Anne Waak, providing a unifying narrative. These stories accompany visitors as a mobile audio installation through the exhibition. Inspired by the colourful booths of the Kulturpark itself, Constructlab designed the exhibition architecture as an amusement park backdrop with participatory elements. 

Location

Eierhäuschen Kiehnwerderallee 2 12437 Berlin

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