Wut ist eine universelle Kraft. Ähnlich wie ein Sturm – unter bestimmten Bedingungen unvermeidlich und von Natur aus wiederkehrend. In ihrem Solo TEMPEST macht die furiose Choreographin und Tänzerin Lisbeth Gruwez (Into the Open, Nomadics) sich eben diese Urgewalt zunutze. Dabei oszilliert die Choreografie zwischen Chaos und Klarheit. Gruwez bedient sich aus dem Repertoire der Kampfkunst, um rohe Energie in fokussierte Stärke zu verwandeln. Die Wut wird hier zur kollektiven Strömung, die uns alle erfasst. Zur Schwingung in aufgeladener Atmosphäre, die jede und jeden elektrisiert. Wir stehen mit diesem Spannungsfeld in Beziehung. Ob bewusst oder unbewusst. TEMPEST ist eine Einladung, die Wut umzuwandeln. Von der destruktiven zur konstruktiven Kraft. Vom Spaltenden zum Verbindenden. Das Stück ist ein Tanz im Auge des Sturms. Und inmitten des Wirbels, wo die Stille herrscht.

Idee Voetvolk / Lisbeth Gruwez & Maarten Van Cauwenberghe Choreografie & Performance Lisbeth Gruwez Musik Maarten Van Cauwenberghe Lichtdesign Jan Maertens Bühnenbildkonzept ruimtevaarders Bühnenbildaufbau decoratelier KVS Mentor für Kampfkunst Rob Gemmeke Fotos Danny Willems Dank an Francesca Chiodi Latini, Louise Raes Produktion Voetvolk vzw  Koproduktion December Dance (Concertgebouw Brugge & Cultuurcentrum Brugge) (BE), MA scène nationale - Pays de Montbéliard (FR), Perpodium, POLE-SUD (Strasbourg / FR), Theater im Pumpenhaus (Münster / DE) Residenzen kunstencentrum BUDA (BE), CENTQUATRE-PARIS (FR), Chang Theatre (Bangkok / TH), kunstencentrum nona (BE), POLE-SUD (Strasbourg / FR), Theater im Pumpenhaus (Münster / DE), Voetvolk Atelier Rubigny (FR), WestK Performing Arts (Hong Kong / HK) Internationaler Vertrieb Materialise - Stéphane Noël Unterstützt von Tax Shelter of the Belgian Federal Government and the Flemish Government