Die Dauerausstellung zur Duisburger Stadtgeschichte geht der Frage nach, aus welchen Wurzeln das heutige Duisburg entstanden ist. Die geographische Lage an Rhein und Ruhr ist günstig und prägt Wirtschaft und Kultur: Römische Soldaten, friesische Händler und polnische Bergleute – sie alle haben in Duisburg Spuren hinterlassen.
Als Industriemetropole und größter Binnenhafen Europas ist die Stadt heute international bekannt. Manche Fakten aus früheren Zeiten überraschen jedoch: Wussten Sie, dass Könige sich hier aufhielten, dass Duisburg der „Brotkorb des Ruhrgebiets“ war? Oder dass Duisburg schon im Mittelalter eine bedeutende Handelsstadt und sogar Mitglied der Hanse war?
Erzählt wird die Geschichte Duisburgs in der chronologischen Abfolge der Ereignisse – von der Steinzeit bis zur Gegenwart. Im Mittelpunkt der Präsentation stehen der mittelalterliche Marktplatz der „alten Stadt“ sowie das pulsierende Leben in der „Stadt Montan“ um 1900.
Berichtet wird von den Menschen, die – teilweise von weit her kommend – Duisburg zu dem machten, was es heute ist. Migration und Integration waren seit jeher lokale Leitthemen. Zuwanderer wie Gerhard Mercator haben zum geistigen und materiellen Reichtum Duisburgs beigetragen. Auch das jüdische Leben hat die Stadt nachhaltig geprägt.
Die Inhalte sind weit über die Geschichte der Stadt selbst hinaus spannend, viele Geschichten sind „typisch Duisburg“ und die moderne Präsentation ist herausragend in der hiesigen Museumslandschaft.