In Deutschland ist das Vermögen sehr ungleich verteilt. Es konzentriert sich zunehmend bei wenigen sehr Reichen. Gleichzeitig breitet sich die Armut durch den großen Niedriglohnsektor bis in die Mitte der Gesellschaft aus.
Das hat fatale Konsequenzen für Gesellschaft und Politik. Viele Armutsbetroffene sehen in den etablierten Parteien keine Vertretung ihrer Interessen mehr. Sie bleiben deshalb oft den Wahlen fern.
Die „Mittelschicht“ hat Angst vor dem sozialen Abstieg und rückt immer weiter nach Rechts. Die Superreichen üben durch ihre finanzkräftige Lobbyarbeit immer größeren Einfluss auf die Politik aus.
Dadurch ist die Demokratie in Gefahr geraten.
Christoph Butterwegge analysiert die
Ursachen der ökonomischen und sozialen
Ungleichheit, zeigt ihre Auswirkungen auf
und stellt vor, was zu tun wäre, um unsere
Demokratie und den Sozialstaat zu erhalten