FOTO: © Celine Al-Mosawi

„Wart mal kurz! – Lesung und Diskussion" - Thema: „Alkohol – zwischen Kulturgut und Volksdroge“

TAGESTIPP
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Das sagt der/die Veranstalter:in:

„Wart mal kurz! – Lesung und Diskussion. Eine Einladung zum Innehalten und Nachdenken bei Pure Note in Düsseldorf-Bilk. Jeden 1. Donnerstag im Monat.

Wer sehnt sich nicht, in den hektischen Zeiten, in denen wir meist nur konsumieren, uns durch Instagram oder Facebook-Feeds scrollen, auch mal innezuhalten, und uns und unser Dasein zu reflektieren.

Mit der Reihe „Wart mal kurz“ bei Pure Note in Düsseldorf-Bilk laden die Künstlerin Sylvia Bratzik und der Blogger Henning Konetzke (am 1.6. durchgeführt von den Berufs-Sprecherinnen Maren Meier und Soraya Pour) mit Essays, Gedichten und Anekdoten zum Nachdenken ein. Das Besondere: Einmischen ist ausdrücklich erwünscht (außer am 1.6.). Das Publikum kann die beiden jederzeit unterbrechen und eigene Gedanken einstreuen. An diesen Abenden wird die Pure Note also zu einem Raum von Reflektion, von Ideen und von Vernetzung mit Gleichgesinnten.

 

Adresse: Pure Note, Brunnenstr. 30, Düsseldorf-Bilk

Do. 3.8.23 20 Uhr „Alkohol – zwischen Kulturgut und Volksdroge“

Bier, Wein und Spirituosen zählen zum Kulturgut – und gleichzeitig fallen Alkohol laut Bundesgesundheitsministerium allein in Deutschland jährlich 74.000 Menschen zum Opfer. Dennoch herrscht eine weitgehend positive und wenig kritische Einstellung zum Konsum vor. Alkohol ist Bestandteil stereotyper Vorstellungen von legendären Zechgelagen oder archaischer Maskulinität. Gleichzeitig entstand vor allem in der jüngeren Vergangenheit eine neue Bewegung für mehr Nüchternheit. Die negativen Folgen exzessiven Trinkverhaltens werden zunehmend diskutiert, in den Bestsellerlisten finden sich wiederholt Erfahrungsberichte Suchtbetroffener.

Wir versuchen zu ergründen, wieso Alkohol so einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft einnimmt. Und wir fragen uns, ob Alkohol womöglich gerade einen Wandel in seiner sozialen Wahrnehmung durchmacht. Ob die Zeiten des bedenkenlosen Konsums einem größeren Bewusstsein seiner Risiken weichen. Oder ob eine Gesellschaft ohne Rausch vielleicht gar nicht erstrebenswert ist.

Hintergrund zur KünstlerInnen:

Dr. Sylvia Bratzik, 38, ist seit Sommer 2020 Teil des Gemeinschaftsateliers kunst+tonic (www.kunstundtonic.de) auf der Brunnenstr. 35. Zusammen mit den dort ansässigen Künstlerinnen und Künstler hat sie schon Ausstellungen bei der Nacht der Museen oder bei den Kunstpunkten realisiert. Ihre Leidenschaft gilt abstrakten Papierarbeiten, aber auch gesellschaftspolitischen Themen wie z.B. Femizide, die sie mit der Künstlerin Glenda Pink u.a. im Rahmen der Kunstpunkte 2021 als Performance verarbeitet hat. Mit der Künstlerin Lara Rottinghaus bildet sie das Künstlerinnenduo „Rottzik“ (www.rottzik.de), mit der sie im Dezember 22 und Februar 23 im temporären Ausstellungsraum „Kö 106“ ausgestellt hat. Ihre Promotion hat sie in der theoretischen Physik in der Quanteninformationstheorie (Quantenrepeater) geschrieben und danach als IT-Spezialistin und -Beraterin in Sachen SAP weltweit gearbeitet. Die Corona-Pandemie hat bei ihr dazu geführt ihr eigenes Leben zu hinterfragen und den Weg als Künstlerin zu gehen, von dem sie schon seit ihrer Jugend träumt. Selbst die Ablehnung ihrer Bewerbung an der Kunstakademie Düsseldorf im März 2022 hält sie nicht davon ab, weiter ihre Ideen und Projekte zu verwirklichen.

 

Internetseite: www.sylviabratzik.de

Instagram: @sylvia_bratzik

 

Henning Konetzke:

Internetseite: www.hirn-und-lenden.de

Instagram: @hirn_und_lenden

Twitter: @hirnundlenden

 

Maren Meier:

Internetseite: www.marenmeier.com

Instagram: @sprech.bar

 

Soraya Pour:

Internetseite: www.sorayapour.de

Instagram: @sorayapourrr

Location

Pure Note Brunnenstr. 30 40223 Düsseldorf

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