Kaum einer hat die Schrecken des Ersten Weltkrieges so schonungslos und erschütternd in Bilder gebannt wie Otto Dix. Bilder, die in ihrer Dringlichkeit nahe an uns heranrücken und bis in die Gegenwart reichen.
Seit 1993 reiste sein Werkzyklus "Der Krieg" in einer vom ifa – Institut für Auslandsbeziehungen organisierten Tourneeausstellung um die Welt. Die ifa-Galerie Stuttgart bringt ihn nun in Dialog mit zeitgenössischen Positionen aus der ifa-Kunstsammlung: Sechs Künstler:innen, die mit Video und Performance arbeiten, wählen für die Ausstellung "Was in Wirklichkeit ist" Radierungen aus dem Zyklus und stellen ihnen eigene Werke gegenüber. Der Krieg ist zugleich Zeugnis und Mahnmal und geht unmittelbar aus Dix’ Erfahrungen als Soldat hervor. Die eingeladenen Künstler:innen erschließen neue Dimensionen seines Werkes und stellen Verbindungen zu Themen wie Trauma, kollektives Gedächtnis, Gewalt, Verdrängung, Körper, Landschaft, Ideologie und Absurdität her.
Was in Wirklichkeit ist
Yvon Chabrowski, Sven Johne, Lisa Kohl, Georg Lutz, Raphael Sbrzesny und Maya Schweizer im Dialog mit Otto Dix
Kuratiert von Bettina Korintenberg und Susanne Weiß
Ausstellung: 4. – 14. Oktober 2025
Künstler:innengespräch: 4. Oktober 2025, 17-18:30 Uhr
Tandem-Führung: Dix im Kunstmuseum Stuttgart und in der ifa-Galerie Stuttgart:
11. Oktober 2025, Start: 12 Uhr im Kunstmuseum Stuttgart mit Direktorin Ulrike Groos, Ende in der ifa-Galerie Stuttgart
Mittagsmatinée: 11. Oktober 2025, 14 Uhr, ifa-Galerie Stuttgart, Gitte Zschoch, Generalsekretärin des ifa, Ellen Strittmatter, Leitung Abteilung Kunst des ifa, und Philip Kurz, CEO Wüstenrot Stiftung, sprechen über die Bedeutung und Zukunft der ifa-Kunstsammlung.
Sonderöffnungszeiten ifa-Galerie Stuttgart: täglich 12-19 Uhr
Führung durch die Ausstellung: täglich um 17 Uhr
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