FOTO: © Jan Windszus Photography

Wasser

Das sagt der/die Veranstalter:in:
Für den Menschen und seinen Körper, eigentlich für die ganze Erde und ihr Überleben, gibt es kein wichtigeres Element als das Wasser. Bis zu 60% unseres Körpers macht es aus. Für den Klimawandel ist es Gefahr und Messinstrument zugleich. Nicht nur für die Erde, auch für andere Planeten ist Wasser ein Geschenk des Kosmos. Aber eines, das voller Rätsel steckt: So kann Eis auch heiß sein – oder schwarz. Was für Wissen birgt das Element noch? Hat Wasser sogar ein Gedächtnis? Oder lässt sich unser Körper vom Element Wasser gar nicht unterscheiden? Muss man womöglich seinen Blickwinkel ändern, dass Wasser überhaupt erst unsere Welt zusammenhält und umgibt – und der Mensch nur ein Teil des Wassers ist? Auf der Bühne ist Wasser meist ein Problem. Umso mehr fasziniert der Einsatz als Bühnenmittel. Und transformiert in Musik ist es durch alle Jahrhunderte hindurch Quelle kompositorischer Inspiration. GÄSTE Heike Vesper Heike Vesper ist Meeresbiologin und engagiert sich seit fast 25 Jahren beim WWF für den Schutz der Ozeane, seit 2011 als Leiterin des Internationalen WWF Zentrum für Meeresschutz. Sie verantwortet die Strategie des Ozean-Programms mit den Schwerpunkten internationale Meerespolitik, Erhaltung wichtiger Meereslebensräume, nachhaltige Fischerei sowie die Reduzierung von Plastikmüll für gesunde Ozeane. Sie und ihr 25-köpfiges Team arbeiten auf nationaler, EU und internationaler politischer Ebene und sind in mehr als 15 Ländern direkt an Projekten zu Meeresschutz, Fischerei und Plastikreduktion beteiligt. Heike Vesper ist seit Oktober 2020 Mitglied im Deutschen Dekaden Komitee für die UN Dekade der Meeresforschung für Nachhaltige Entwicklung. Prof. Dr. Ina Dietzsch Ina Dietzsch ist Professorin für Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Wissensanthropologie, öffentliche Wissenschaft, Digitalisierung und Natur(en)-Kultur(en)-Verhältnisse mit dem Schwerpunktthema Wasser. Sie hat an der Humboldt-Universität zu Berlin studiert und über persönliche Briefwechsel während der deutschen Teilung promoviert. Seit vielen Jahren arbeitet Ina Dietzsch interdisziplinär mit feministischer Theorie sowie multimodalen und kollaborativen Methoden. An der Universität Basel habilitierte sie sich 2015 zur Anthropologie von Öffentlichkeiten und arbeitete seitdem in Forschungsprojekten zur digitalen Landwirtschaft in der Schweiz und zur Partizipativität von Bildern in Stadtentwicklungsprozessen.

Location

Komische Oper Berlin @Schillertheater Bismarckstr. 110 10625 Berlin

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