Das sagt der/die Veranstalter:in:
90 Minuten • Keine Pause
Eine Frau und ein Mann. Hat er sie entführt? Hält er sie gegen ihren Willen fest? Oder ist es ein Spiel? Und wenn ja: Wer von beiden wird es gewinnen? Auch das Dazukommen weiterer Personen – einer Haushälterin und zweier Mädchen – schafft keine klaren Verhältnisse. Im Gegenteil: Hier gibt es offenbar keine Gewissheiten. Und Spielregeln sind nur dazu da, sie im nächsten Moment lustvoll wieder zu unterlaufen. Der britische Dramatiker Martin Crimp hat zwölf Variationen einer Begegnung geschrieben, bei der sich die Grenze von Macht und Ohnmacht beständig verschiebt. Mit abgründigem Witz und scharfer Beobachtungsgabe lässt er die Widersprüche im Geschlechterverhältnis offenbar werden und zeigt dabei, wie jahrhundertealte Machtstrukturen sich einprägen und fortleben – und sei es auch nur als Parodie.
Wenn wir einander
ausreichend gequält haben Eine Frau und ein Mann. Hat er sie entführt? Hält er sie gegen ihren Willen fest? Oder ist es ein Spiel? Und wenn ja: Wer von beiden wird es gewinnen? Auch das Dazukommen weiterer Personen – einer Haushälterin und zweier Mädchen – schafft keine klaren Verhältnisse. Im Gegenteil: Hier gibt es offenbar keine Gewissheiten. Und Spielregeln sind nur dazu da, sie im nächsten Moment lustvoll wieder zu unterlaufen. Der britische Dramatiker Martin Crimp hat zwölf Variationen einer Begegnung geschrieben, bei der sich die Grenze von Macht und Ohnmacht beständig verschiebt. Mit abgründigem Witz und scharfer Beobachtungsgabe lässt er die Widersprüche im Geschlechterverhältnis offenbar werden und zeigt dabei, wie jahrhundertealte Machtstrukturen sich einprägen und fortleben – und sei es auch nur als Parodie.
Regisseur Thomas Jonigk, von dem zuletzt BRUDER EICHMANN zu sehen war, bringt das Stück als Deutschsprachige Erstaufführung auf die Bühne des Depot 2. Pressestimmen »Ein überaus witziger, abwechslungsreicher Abend mit hervorragenden Schauspielern, der so manche Überraschung bietet. Zu recht stürmischer Beifall. Absolut sehenswert.« Theater Pur »Die Kölner Inszenierung findet dafür mit einem starken, präzise agierenden Ensemble die adäquaten Bilder aus konkreten Figuren und alptraumhaften vagen Gestalten.« Die deutsche Bühne »Hier geschieht noch einmal, was zuletzt KÖNIG LEAR so sehenswert machte, wo man das Gefühl hatte, dass das ganze Ensemble zu Höchstleistungen aufläuft, um Martin Reinke den Raum zu geben, in dem seine Meisterleistung abliefern konnte.« Kölnische Rundschau