In einer Kombination aus Malerei und Theater untersucht der Abend die Möglichkeit des Hoffens in Zeiten der vermeintlichen Hoffnungslosigkeit.
Lässt sich das Hoffen lernen? In der theatralen Malerei-Performance MORGENROT bewegt sich die Schauspielerin und Malerin Alida Bohnen im Dualismus von Endzeitstimmung und individualisierter Hoffnungsstrategie. Inspiriert durch Gedanken von Ernst Bloch, Etel Adnan und Kasimir Malevich tritt die Darstellerin mit sich und auf der Leinwand entstehenden Figuren in den Dialog.
Existiert im Prinzip der Hoffnung eine Handlungsmacht der vermeintlich Machtlosen? Am Exempel eines sich auf der Bühne wandelnden Gemäldes wird die Initiative der Veränderbarkeit untersucht – im Balanceakt zwischen Scheitern und Gelingen. Durch das Gestalten einer veränderbaren Welt auf der Leinwand, versucht sich ein Abend zwischen Zwei- und Dreidimensionalität dem vermeintlich Unmöglichen zu nähern: der Hoffnung.
Ab 16 Jahren.