Die Veranstaltung wurde krankheitsbedingt auf den 14.02.2023 verlegt.
Krieg in der Ukraine, ein drohender Atomschlag, endliche Energieressourcen, das Wiedererstarken autoritärer Regierungen, dazu Ängste vor dem Verlust von Wohlstand und vor der Polarisierung der Gesellschaft – alles scheint anders, nichts mehr sicher. Wie soll die Wissenschaft reagieren? Müssen vertraute Pfade verlassen, Theorien neu gedacht werden? Wenn Auseinandersetzungen folgenreich geführt werden sollen, braucht es Mut und Dialogbereitschaft. Neben der Politik sind auch die Wissenschaften gefragt, Gesellschaft zu stärken. (Wie) können Wissenschaften helfen, Vertrauen zu schaffen? Wie reagieren das Museum für Naturkunde und Wissenschaftszentrum Berlin auf das Ende der Gewissheiten?
Aus der Perspektive der Natur- und der Sozialwissenschaften diskutieren wir über die vielbeschworene Zeitenwende. Dabei geht es auch ganz konkret darum, Szenarien zu erfassen: Wie gehen politische Akteure und Institutionen mit den neuen Ungewissheiten um? Was bedeutet die Zeitenwende für die internationale Politik, insbesondere für Europa? Welche Datenzugänge und Informationen fehlen der Wissenschaft, um Veränderungen zu erfassen? Was können wir im Klima- und Umweltschutz erreichen, wenn weniger Geld zur Verfügung steht? Wie wirken sich planetare Krisen wie Klimawandel, Artensterben und Verschmutzung auf Nahrungsmittelproduktion, Wasser- und Luftqualität aus? In welcher Verbindung stehen vor einem solchen Hintergrund Menschen, Wildtiere und Ökosysteme? Was heißt das für ein Verständnis von Gesundheit und Krankheit?
Informationen zur Veranstaltung
Auf dem Podium sprechen:
Weiterführende Informationen
Die Veranstaltung ist Teil der gemeinsamen Reihe „Wissenschaft, natürlich!“ von Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und Museum für Naturkunde (MfN) Berlin.