Wolfgang Benz, einer der renommiertesten Zeithistoriker, stellt sein 2025 erschienenes Buch über die Geschichte des Exils vor. Hunderttausende Menschen wurden in den Jahren der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft aus Deutschland und – seit 1938 – auch aus Österreich vertrieben. Und immer und für jede*n war das Exil ein existenzieller Ausnahmezustand. Diese umfassende Gesamtdarstellung nimmt viele Perspektiven in den Blick, Beweggründe, Zielorte, Gruppenschicksale wie das der Kindertransporte und insbesondere aber die Lebenswirklichkeit der vielen unbekannten Exilanten, die Klischees über das Exil sowie die Rückkehr der Wenigen in der Nachkriegszeit. In Kooperation mit Gegen Vergessen – Für Demokratie, RAG München und der Stadtbibliothek München.
Der Zugang zum Rathaus ist am Abend nur über die Pforte auf Höhe des Fischbrunnens möglich. Von da an ist der Weg in die Juristische Bibliothek ausgeschildert.
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