FOTO: © Außenansicht, Foto: Luca Girardini

Zanele Muholi

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Zanele Muholi bezeichnet sich selbst als visuelle*r Aktivist*in und dokumentiert seit den frühen 2000er Jahren das Leben der Schwarzen LGBTQIA+-Community Südafrikas in eindrücklichen, intimen Fotografien. Vom 26. November 2021 bis 13. März 2022 wird im Gropius Bau die erste umfassende Einzelausstellung Muholis in Deutschland zu sehen sein.

Die Ausstellung Zanele Muholi ist nur noch bis zum 13. März 2022 im Gropius Bau zu sehen. Am letzten Wochenende der Ausstellungslaufzeit finden im Rahmen des Diskursprogramms Forms of Insistence, Tenderness and Refuge zwei besondere Veranstaltungen statt: 

Samstag, 12.3.2022, 16:00–17:30 Uhr | Keynotes und Gespräch mit Tina Campt und Renée Mussai
Gropius Bau, Kino

Tina Campt, Schwarze feministische Theoretikerin der visuellen Kultur und der zeitgenössischen Kunst wird eine Keynote mit dem Titel Gazing While Black: Black Bodies, White Cube Spaces halten. Anschließend präsentiert Renée Mussai, Kuratorin und Wissenschaftlerin für Fotografie und Medien, Other/Wise – Notes on Curatorial Care, Visual Activism, and Seeing with Different Eyes. Weitere Informationen zu der Veranstaltung finden Sie hier.

Samstag, 12.3.2022, 19:00–22:00Uhr | Poetry Meets Zanele Muholi
Gropius Bau, Kino

Die von Kuratorin und Künstlerin Jumoke Adeyanju organisierte Veranstaltungsreihe The Poetry Meets Series ist ein internationales, mehrsprachiges Community-Event, das visuelle Kunst und Film, Spoken Word, DJs und Musiker*innen sowie lyrisch begabte Künstler*innen aus Berlin und darüber hinaus präsentiert. Mit dem südafrikanisch-algerischen Duo dumama+kechou als Headliner und Tobi & Adae, ⅔ der queeren, unbinary Band Wastewomxn, als Special Guest, kommen an diesem Abend die Dichter*innen Keith Zenga King, Goitseone Montsho sowie die Lyrikerin Idia Joy zusammen. Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie hier.

Der Eintritt ist frei; bitte melden Sie sich per E-mail an, wenn Sie eine der Veranstaltungen besuchen möchten. 

Neben weniger bekannten, frühen Bildserien umfasst die Ausstellung aktuelle Arbeiten und macht so die gesamte Bandbreite der fotografischen Praxis Muholis erfahrbar, in der Themen wie Sexualpolitik, rassistische Gewalt, gemeinschaftlicher Widerstand und Selbstbehauptung verhandelt werden. Die Fotografien Muholis stellen dabei nicht nur eine Geste der Ermächtigung dar, sondern fordern immer wieder den heteronormativen Blick heraus – und eröffnen gleichzeitig ein Netzwerk von Verwandtschaftlichkeit und neue Bildgeschichten. Serien wie Faces and Phases sowie Brave Beauties bilden ein wachsendes visuelles Archiv von Schwarzen queeren und trans Identitäten und legen Zeugnis von all denjenigen ab, die ihr Leben riskieren, um angesichts von Repression und Diskriminierung authentisch zu leben.

Kuratiert von Natasha Ginwala, Yasufumi Nakamori (Senior-Kurator International Art (Fotografie), Tate Modern) und Sarah Allen (ehemals Assistenzkuratorin, Tate Modern)

Location

Gropius Bau Niederkirchnerstr. 7 10963 Berlin

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