Zeichnungen von M. H. Rahman aus Bangladesch
Mohammad Hasanur Rahman, geboren 1975, lebt und arbeitet in Dhaka, der Hauptstadt des noch jungen Staates Bangladesch. Nachdem der anerkannte Künstler bereits in einer Reihe asiatischer Länder und auch in London ausgestellt hat, zeigt er nun erstmals in Deutschland seine eindrucksvollen Zeichnungen.
Ungewissheit mag für viele Menschen etwas Negatives sein, aber für Rahman sind Zweifel und Ungewissheit das Zentrum seines kreativen Schaffens. In einer unsicheren Zeit hinterfragt er bisherige Normen auf der Suche nach Veränderung. Dabei ist für Rahman die Linie der Hauptausdrucksträger. Die Linie sucht, ist unsicher, wiederholt sich und überlagert, weicht aus, und ergibt meist eine menschliche Gestalt, die zerbrechlich, undefiniert und isoliert wirkt.
Immer bleibt Rahman dabei der figurativen Tradition treu und beweist großartigen Umgang mit der menschlichen Anatomie, so dass trotz aller suchenden Irrfahrten der Linien immer sowohl Körperhaltung als auch anatomische Details erkennbar bleiben. Männliche oder weibliche Körperformen und Geschlechtsmerkmale verschmelzen in Rahmans neueren Arbeiten immer mehr auf der Suche nach individueller sexueller Identität.
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