Zeiten und Räume

**Klassiker der Sammlung: Ruisdael bis Giacometti**

Die beeindruckende Sammlung des Von der Heydt-Museums, mit einem klaren Fokus auf das 19. Jahrhundert und die Klassische Moderne, wird nach vielen Jahren erstmals in einer dauerhaften und neu gestalteten Ausstellung präsentiert. Diese neu konzipierte Sammlungspräsentation zeigt ausgewählte Gemälde und Skulpturen vom 17. Jahrhundert bis in die 1960er Jahre – viele davon sind beliebte Werke des Publikums. 

Besonders bemerkenswert ist die Anordnung der Exponate: Unter dem Titel „Zeiten und Räume“ sind die Werke wie in einem visuellen Reiseführer zusammengestellt, der durch bedeutende Epochen und Räume der europäischen Kunstgeschichte der letzten Jahrhunderte führt. Dabei werden Stationen in den Niederlanden und Flandern, in den Kunstmetropolen Paris und Berlin sowie in dem weniger bekannten Ort Worpswede beleuchtet, der gleichwohl wichtige Impulse setzte. Die Ausstellung verfolgt weniger eine chronologische Anordnung im klassischen Sinne, sondern legt den Fokus auf künstlerische Netzwerke. Zu sehen sind unter anderem Werke von Ludwig Richter, Gustave Courbet, Hans von Marées, Paul Gauguin, Claude Monet, Paula Modersohn-Becker, Ernst Ludwig Kirchner, Otto Dix, Hans Arp und Alberto Giacometti.