Ob in der Treppenhalle, auf der Dachterrasse oder mitten in den Ausstellungsflächen – auf den Flächen des Berliner Humboldt Forums kann man zahlreiche, teils raumgreifende Werke zeitgenössischer Kunst entdecken. In vier Wettbewerben für sieben Standorte im Humboldt Forum waren Künstler*innen aufgefordert, sich in ihren Beiträgen mit der Geschichte des Ortes, seiner zukünftigen Nutzung als Ausstellungshaus und Veranstaltungszentrum, als Ort der Bildung und der Wissenschaften im Kontext der Humboldt‘schen Ideen oder mit der äußeren Erscheinung des Bauwerks auseinanderzusetzen. Es wurden sieben Kunst-am-Bau-Werke realisiert, die sich mit der Geschichte des Ortes, mit dem Humboldt Forum als „Ort der Welt“, der Begegnung und des Austauschs befassen, den Bezug zu Kolonialismus und Kolonialität herstellen oder die Namensgeber, die Brüder Wilhelm und Alexander von Humboldt, würdigen. Hierzu gehören:
Auch in den Ausstellungen des Ethnologischen Museums, des Museums für Asiatische Kunst und des Landes Berlin bereichern Werke von Künstler:innen aus verschiedenen Herkunftsgesellschaften die Sammlungen. Ob Ai Wei Weis Teehaus unter einer zeitgenössischen Interpretation eines chinesischen Pagodendachs des Pritzker-Preisträgers Wang Shu oder die moderne Interpretation eines Teehaus des Architektenbüros URA Architects & Engineers, alle Arbeiten laden zu spannenden Auseinandersetzungen ein. Zu entdecken sind u.a.:
Neben diesen Beispielen sind noch viele weitere spannende Werke zu entdecken. Zu erwähnen wäre auch die Arbeit von Wolfgang Mattheuer "Guten Tag" im zentralen Treppenhaus des Humboldt Forums aus der ehemaligen Galerie im Palast der Republik.
Bis auf die Ausstellung Berlin Global und die Sonderausstellungsflächen sind alle Flächen im Humboldt Forum kostenfrei erreichbar. Gehen Sie auf Entdecker*innentour!