DE 2024; R: Irina Heckmann; 145 Min.; FSK k.A.
Filmemacherin Irina Heckmann aus Witten stellt persönlich ihren Dokumentarfilm eine deutsche Reisegruppe vor, die 2017 für eine Friedensfahrt nach Russland reist. Ihr Film reflektiert die Begegnungen zwischen Menschen vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs, des Angriffs Russlands auf die Ukraine und der eigenen Familiengeschichte.
Sie schreibt über den Film:
2017 – ich fahre mit einer deutschen Reisegruppe nach Russland.
Als Reiselektüre nehme ich das Tagebuch des Wehrmachtssoldaten Buff,
gefallen 1942, als er einem russischen Soldaten erste Hilfe leisten wollte.
Unsere Reiseroute kreuzt sich mit Orten, an denen er kämpfte.
In Russland bin ich groß geworden.
Meine Oma schuftete in Stalins Lagern.
2022 – der Konflikt, den der Angriff Russlands auf die Ukraine in mir
ausgelöst hat, zieht sich durch den Film.
Die Reise nach Russland war geprägt von Begegnungen zwischen Menschen,
denen Erfahrungen ihrer Eltern oder Großeltern gemeinsam sind – die des 2. Weltkrieges.
In kurzen Momenten der Annäherung bleiben viele Fragen
offen – vor allem aber die nach dem Sinn von Kriegen.
Preisinformation:
Eintritt 9,50€ / ermäßigt: 7,50€
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