Hinter den lockeren Auftritten von Elephant steckt harte Arbeit. Nach dem bejubelten Durchbruchsalbum Big Thing (2022) begeistert die Indie-Band aus Rotterdam mit dem Nachfolger Shooting for the Moon, auf dem sie ihrem eigenen Sarkasmus mit unwiderstehlichen Gitarrenmelodien, standhafter Nonchalance und Texten, die die Schönheit des Alltäglichen feiern, begegnen.
Die Sommersonne scheint ihnen voll ins Gesicht und das ist ok, denn für Elephant geht nichts über Gelassenheit und Optimismus. Die ausverkaufte Clubtour, die Radiopräsenz und der Titel ‘Much-Promising-Talent’ das von der Tageszeitung ‘De Volkskrant’, sowie den Radiosendern 3voor12 und 3FM vergeben wurde, zeigen, dass die Dinge gut laufen für Elephant. Shooting for the Moon ist daher ein hoffnungsvolles Album, für das die Band die Hilfe der flämischen Singer-Songwriterin Meskerem Mees und des Produzenten Pablo van de Poel (DeWolff) in Anspruch nahm, sich dabei jedoch hauptsächlich auf ihre eigene magische Viererkombination stützte. Lange Zeit waren sie alle vier vor allem Sidemen in den Projekten anderer, jetzt hatten sie plötzlich den ganzen Spielplatz für sich.
JESPER MUNK
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