Seit seiner ersten EP "Alles Gute" geht der Schweizer Songwriter Faber in seiner Karriere durch Wände, als wären sie Türen. Er schreibt pointierte Texte, die gleichzeitig zum klügsten und polarisierendsten gehören, was es aktuell zu hören gibt. Das führt Faber zu ausverkauften Tourneen und Headlinerslots auf geschmackssicheren Festivals – der Künstler wird von Kritik und Fans gleichermaßen gefeiert. Nach der Debut-EP erscheinen zwei herausragende Alben, "Sei ein Faber im Wind" (2017), "I fucking love my life" (2019) und mit "Orpheum" ein Livealbum im Spätsommer 2022. Auf letzterem ist deutlich zu hören: Faber-Konzerte sind mitreißend, elegant und unverkopft anspruchsvoll und mithin das Beste, was man in deutscher Sprache (und nicht nur das, Faber singt bisweilen auch italienisch, französisch oder schweizerdeutsch) live sehen kann.
Auf "Addio" wird Faber sich lossagen von messbar gemachter Kunst, von Musik, die nicht mehr nur für sich selbst stehen darf, sondern unmittelbar spiegelt, wie massenkompatibel sie ist. Er hat Songs geschrieben, die nicht funktionieren müssen, aber es trotzdem tun. Songs, die gereift sind, die sich nun aufmachen, um auch im Konzert zu zeigen, was in ihnen steckt.
Balbina
Flo Mega
Cage
Deine Freunde
Levin Liam
Tay Oskee
MELLER
Shelly Quest
Amistat
Charlie Cunningham
PTK
George JR
Michael Schenker
Marvin Game
MELE
Long Tall Jefferson
Porches
Jassin
Udo Lindenberg
Apsilon