Der FREIRAUM, kollaborativer Konzeptions- und Arbeitsort für die Künste und Wissenschaften, wird ermöglicht durch die Förderung TANZPAKT Stadt-Land-Bund. Seit seiner Eröffnung im Januar 2020 wird er seitdem als „Artist Run Space“ genutzt und durch das Ben J. Riepe Team betrieben. Verortet in der Engelbertstraße 13, in Düsseldorf-Flingern, steht er Künstler*innen und ihren Kooperationspartner*innen aus Administration, Projektleitung, Dramaturgie oder Technik sowie Wissenschaftler*innen und fortgeschrittenen Studierenden mit Schnittstellen zu den Künsten für Arbeitsaufenthalte kostenfrei zur Verfügung. Mit einem Co-Working-Space mit zahlreichen Arbeitsplätzen und einem großen und einem kleineren ATELIER, mit 110 und 40 qm, finden Künstler*innen der lokalen, freien Szene hier die Möglichkeit für das kollaborative Arbeiten in der Recherche- und Konzeptionsphase sowie für den Start in die gemeinsamen Proben. Ebenfalls sind hier kleinere Präsentationen und interne Showings denk- und machbar.
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Unser Ziel ist es, einen geschützten Co-Working-Space für die Künste unabhängig von einer konkreten Produktion anzubieten, der mit einer flachen Hierarchiestruktur freie Begegnungen zwischen den künstlerischen Genres, affiliierten Wissenschaften und den verschiedenen Arbeitsbereichen katalysiert. Im Sinne eines Artist Empowerment soll der FREIRAUM ein Ort der Möglichkeiten sein, um gemeinsam virulenten Fragen von Kunst und Gesellschaft nachzugehen: Wie können wir Genregrenzen überwinden und neue interdisziplinäre Konzepte denken, wie eine gemeinsame Kraft und Stimme entwickeln? Wie ist eine Wirksamkeit der Kunst in die Gesellschaft hinein denk- und machbar? Unsere Kollaborateur*innen sind jedoch nicht nur für eine intensive Bearbeitung und Diskussion dieser Fragen aktiver Teil des FREIRAUMs: Vielmehr sollen die Angebote, die im FREIRAUM zur Verfügung gestellt werden, das Wissen, die Ideen und Visionen aller Akteur*innen widerspiegeln. Jede*r ist eingeladen, seine*ihre „Superpower“ zu teilen, so dass die vielfältigen Fähigkeiten aller Beteiligter sich gegenseitig befruchten und Wissen innerhalb der freien Szene expandieren kann.