Die Schwestern Frida und Sirid Møl Kristensen begannen 2014 in ihrem Elternhaus in Odense gemeinsam Musik zu machen. Inspiriert unter Anderem von Künstler*innen wie Agnes Obel, The Raveonettes, Trentemøller, haben sie mit ihrer Musik einen nordischen Nerv getroffen, der das Publikum in ihr filmisches, verträumtes Universum einlädt. Ihre Musik zeichnet sich durch ihren zweistimmigen Gesang aus, gemischt mit einer minimalistischen Produktion aus lauten Gitarren und elektronischen Soundscapes. Auf der Bühne sind sie schwarz-weiß gekleidet, ihr Haarschnitt ist derselbe – Die eine trägt ihn in Schwarz, die andere in Weiß. Man bekommt fast ein Yin-Yang-Gefühl, wenn man die beiden Schwestern betrachtet.
Der erste große Karriere-Push kam für das Duo mit dem Release ihrer zweiten EP „Inside Out“. Das war der Zeitpunkt, an dem die Festivals, Labels und Radiosender anriefen. Seitdem ist die Band auf Erfolgskurs: Die beiden Schwestern spielten auf unzähligen Festivals in Dänemark und ihre Hitsingle „Seven Greedy Girls“ war 2021 der meistgespielte Titel auf dem Radiosender P6 Beat.
In den letzten sechs Monaten haben PRISMA in ganz Skandinavien auf sich aufmerksam gemacht. Sie spielten bei by:Larm in Oslo und kehrten daraufhin für mehrere Festivals nach Norwegen zurück. Erst vor kurzem begleiteten sie die legendäre schwedische Band „The Ark“ auf ihrer Reunion-Tour, wo sie jeden Abend vor 10.000 Zuschauer*innen spielten. Im Vereinigten Königreich wurde ihre neueste Single „Drive“ von der Radiomoderatorin Lauren Laverne bei BBC Radio 6 aufgenommen und als einer der Top Songs der Woche auf dem Sender gespielt.
Zurück in Dänemark wird das stetig wachsende Publikum in PRISMAs Universum willkommen geheißen, zum Beispiel beim Roskilde Festival, SPOT Festival, Musik i Lejet, Alive und vielen anderen Festivals. Den Abschluss des Jahres bildet eine Headline-Tour im Oktober. Der Schwung der Band hat die Aufmerksamkeit der Musikmedien. Kein Wunder, dass die Band für die GAFFA Awards, den Musikkritikerpreis Steppeulven und für den Carl Prisen nominiert wurde. Das vergangene Jahr hat den Grundstein für das gelegt, was die beiden Schwestern im Jahr 2023 erwarten wird, wenn sie den nächsten großen Schritt wagen.
JESPER MUNK
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