Sendesaal Bremen
FOTO: © Rolf Schöllkopf
Konzerthaus

Sendesaal Bremen

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Das sagt die Location:

Der Sendesaal Bremen gehört zu den akustisch und programmatisch besten Konzertsälen in Deutschland, er ist hervorragendes Aufnahmestudio und Konzertsaal in einem und wurde 1952 nach den Plänen der Bremer Architektengruppe Storm, Anker und Störmer speziell für Radio- und Studiobedürfnisse gebaut. Ehemals im Besitz von Radio Bremen, wird der Sendesaal seit 2009 vom Verein „Freunde des Sendesaales e.V.“ geführt.

Programmatisch steht der Bremer Sendesaal für die Wertschätzung ganz unterschiedlicher Musikkulturen – von Jazz, Singer-Songwriting und Klassik bis hin zu Weltmusik und zeitgenössischer Musik. Vielfalt und Experiment stehen im Kern seines Selbstverständnisses. In dem 250 Plätze fassenden Saal finden jedes Jahr rund 80 Livemusik-Konzerte statt.

Die hohe Qualität und Innovationskraft des musikalischen Programms wird in Fachkreisen regelmäßig hervorgehoben. So hat der Sendesaal Bremen bereits sechs Mal den renommierten APPLAUS-Preis („Auszeichnung der Programmplanung unabhängiger Spielstätten“, einer der höchstdotierten Bundeskulturpreise) gewonnen, so oft wie noch keine andere Musikspielstätte im Bundesland Bremen: in den Jahren 2016, 2017, 2018, 2021, 2022 und 2023.

 

Auch die legendäre Sendesaal-Akustik hat Bremens Ruf als Musikstadt in alle Welt getragen. Seine revolutionäre „Raum-in-Raum“-Bauweise ermöglicht eine perfekte Isolierung von Schall und Vibration – diese Technik wurde u.a. für den Bau des Sendesaals entwickelt und gilt noch heute als maßgeblich für den Bau neuer Konzerthäuser rund um den Globus. Die organische und intime Architektur dieses denkmalgeschützten Kammermusiksaales ermöglicht berührende Begegnungen zwischen Musiker:innen und Publikum. 

Im Sendesaal entstanden im Lauf seiner über 70-jährigen Existenz viele herausragende Tonproduktionen, die mit den weltweit bedeutendsten Musikpreisen ausgezeichnet worden sind – u.a. mit dem Grammy, dem Echo Klassik, dem Diapason d’Or und dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Der legendäre Jazz-Pianist Keith Jarrett spielte 1973 im Sendesaal eines seiner ersten Solokonzerte – die LP-Box „Solo Concerts Bremen/Lausanne“ war 1974 die höchstdekorierte Jazzplatte weltweit.