Seit November 2019 arbeitet die Künstlerin in ihrem eigenen Atelier, zunächst in Stuttgart Gablenberg und heute nur einen kurzen Spaziergang vom Marienplatz entfernt.
Schon seit der Kindheit spielt Ton eine zentrale Rolle, und seit der ersten Erfahrung an der Drehscheibe im Jahr 2013 hat die Faszination für das Material nie nachgelassen.
Ihre Werke bewegen sich an der Schnittstelle von Kunst und Design. Mit einem Hintergrund als Produktdesignerin hat sie Konsumgüter gestaltet, die gesellschaftliche Spiegelbilder sind. Diese Erfahrung fließt heute in ihre künstlerische Arbeit ein, indem sie Prototypen erschafft, die den Ausgangspunkt für ihre freien Kreationen bilden.
Mit Begeisterung gibt sie Kurse und Workshops, in denen sie Menschen unterschiedlichster Hintergründe trifft und sich im Austausch weiterentwickelt. Stets mit dem Ziel, ihre didaktischen Fähigkeiten zu verfeinern, vermittelt sie komplexe Bewegungsabläufe und Techniken verständlich und nachvollziehbar.
Neben Handaufbautechniken hat sie sich auf ostasiatische Drehtechniken spezialisiert, inspiriert von den alten Meistern Koreas und Japans. Durch glückliche Umstände hatte sie das Privileg, von einem Meister dieses Fachs, Jong-Hyun Park, persönlich zu lernen.