Unser Ansatz als Theater:
Für uns bedeutet Theater immer ein eingelöstes Versprechen und etwas mehr darüber hinaus. Seien wir doch mal einen Augenblick ganz ehrlich miteinander: hundert Kinder oder Jugendliche in einem Raum, die eine Vorstellung lang zwei Menschen auf der Bühne zuschauen und zuhören, sich selbst zurücknehmen und auf das einlassen, was da vorne passiert, mitfühlen, mitfiebern, warum machen die das, warum sind sie dazu bereit? Nicht, weil sich das so gehört oder weil sie so kulturbeflissen wären. Sondern weil sie schlicht und einfach unterhalten werden wollen. Und dieses Versprechen, Unterhaltung zu bieten, unser Publikum zu packen und mitzunehmen, bemühen wir uns in jeder Vorstellung mit allen Kräften zu erfüllen.
Theater ist Unterhaltung! Aber, nur zu fünfzig Prozent! Die anderen fünfzig Prozent bestehen aus Geschichten, Gefühlen und Bildern von Menschen, wie sie sind und aus den Visionen, wie Menschen sein könnten, welche Möglichkeiten sie eigentlich haben und welche sie nicht nutzen. Und genau in dieser Mischung liegt unser Ansatz als Theater!
Unsere Stücke
Wir bieten Ihnen auf dieser Homepage unter Repertoire fünfzehn Stücke als Gastspiel, zu Schulvorstellungen und in Vorstellungen im KiJuKuMa an, und kein Stück ist wie das andere! Für uns ist und bleibt Theater eine Entdeckungsreise auf die Inseln der Fantasie, eine Expeditionen in den Dschungel der menschlichen Gefühle und Schicksale, ein Kaleidoskop der menschlichen Möglichkeiten. Mit jedem neuen Stück, das wir produzieren, lassen wir uns auf eine neue Suche ein, lassen uns und wollen natürlich auch unser Publikum überraschen. Dabei bedienen wir uns aller Stile und Umsetzungsformen, die Theater als pralles Medium zu bieten hat:
Schauspiel, Objekttheater, Maskentheater, Körpertheater, Figurentheater, als durchgängig erzählte Handlung, als komplexes Handlungsgeflecht auf verschiedenen Ebenen, als Collage und als Szenenbilderbogen.
Seit 1997 sind unsere Stücke fast immer themenbezogen, wobei aber das Thema weder plakativ noch pädagogisch in den Vordergrund gestellt wird, sondern immer in die Handlung integriert ist. Es bleibt jedem Zuschauer belassen, sich durch das Stück zu einer Auseinandersetzung anregen zu lassen, sich Fragen zu stellen, oder das Stück als reine Theaterunterhaltung zu genießen.
Es würde uns natürlich freuen, wenn wir mit unseren Stücken die Welt ein kleines bisschen verbessern könnten, aber, wir sind keine Weltverbesserer! Wir nehmen unsere Zuschauer in unseren Stücken gerne mit auf eine Suche, ohne ihnen dabei vorzuschreiben, was sie finden sollen. Unsere theaterpädagogischen Workshops durch unseren Beruf als Schauspieler und Theatermacher sind wir in der glücklichen Situation:
Im Spiel können wir uns die Welt so erschaffen, wie wir sie uns wünschen oder vorstellen. Das alles funktioniert aber nicht einfach so auf Knopfdruck, sondern dazu benötigt man handwerkliche Fähigkeiten, methodisches Wissen, Know-how in Körpersprache und Ausdruck. Viele kleine Tricks und Kniffe, wie man seine Fantasie so umsetzt, dass sie für einen selbst und für andere zur scheinbaren Realität wird. All das stellen wir in unseren Workshops den Teilnehmern, Kinder, Jugendlichen und auch Erwachsene zur Verfügung:
Man kann über Probleme diskutieren und sie danach mit dem Kopf verstehen. Das heißt dann aber noch nicht unbedingt, dass der Körper das macht, was der Kopf verstanden hat. Man kann Probleme durchspielen, dann besteht die Chance, dass Kopf und Körper etwas verstehen. Und Spaß macht es nebenbei auch noch.