Wallraf\u002DRichartz\u002DMuseum \u0026 Fondation Corboud
FOTO: © Nordfassade © Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud

Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud

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Das sagt die Location:

Haltestelle: Rathaus, Heumarkt

Der ursprüngliche Name des Wallraf-Richartz-Museums klingt pompös: 1827 hieß es noch »Wallrafanium« – benannt nach seinem Gründer, dem Kölner Franz Wallraf. Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts kümmerte er sich um die Rettung mittelalterlicher Kunst, die im Zuge der Säkularisierung gestohlen oder zerstört wurde. Das WallrafRichartz-Museum ist weit über die Grenzen Kölns bekannt. Kein Wunder, zählt es doch zu den großen klassischen Gemäldegalerien Deutschlands. Auf drei Stockwerken verteilt können sich die Besucher:innen durch Mittelalter, Barock, deutsche Romantik, französischen Realismus und Impressionismus treiben lassen.

»Sensation des Sehens. Die Sammlung Werner Nekes: Vol. 2 Impressionismus«

Der Filmregisseur Werner Nekes (1944–2017) hat eine faszinierende Mediensammlung geschaffen. Sie besteht aus rund 25.000 Objekten, die von Schattenspielen bis hin zum Cinematographen führen. »Die Geschichte der Bilderzeugung«, wie er selbst sie nannte, fand Nekes so faszinierend, dass er in 30 Jahren die weltweit größte Kollektion zur Mediengeschichte der vergangenen 400 Jahre sammelte. Die eigens erbaute Wunderkammer steht mit ausgewählten Exponaten der Bilderzeugung inmitten (post-) impressionistischer Meisterwerke von Gauguin, Morisot, Monet oder van Gogh.

»Begegnungen — Käthe Kollwitz zu Gast im Wallraf«

Eine der bekanntesten deutschen Künstlerinnen ist diesen Herbst zu Gast im Wallraf: Im Rahmen einer Intervention trifft Käthe Kollwitz mit drei ausgesuchten Arbeiten auf Gemälde ihrer Vorbilder und Förderer Max Klinger und Max Liebermann. Zu sehen sind zwei kaum bekannte Ölstudien aus der Studienzeit der Künstlerin und eine im Kontext des legendären Weber-Zyklus entstandene Radierung. In direkter Nachbarschaft zu Gemälden ihrer beiden Zeitgenossen wird das vielfältige Talent von Käthe Kollwitz sichtbar.

»Sammlerträume: Sternstunden niederländischer Barockkunst«

Die Ausstellung zeigt erstmals die hochkarätigen Barockgemälde und -zeichnungen einer deutschen Privatsammlung, die das Wallraf-Richartz-Museum jüngst als Dauerleihgabe erhielt. Im Fenstersaal seiner Barockabteilung öffnet das Museum die Türen zu einem traumhaften Sammlerkabinett. Dort sind Gemälde von Stars ausgestellt, die im 17. Jahrhundert hell am niederländischen Kunsthimmel strahlten: Jan Brueghel d. Ä., Jacob van Ruisdael, Willem Kalf und Gerrit Dou, um nur einige zu nennen.

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