Das sagt die Seite:

attaque(e)r le visible ist eine Experimentalfilmplattform für Projektionen, Treffen, Buchpräsentationen und Gespräche. Sowohl ältere Experimentalfilme und -videos als auch die aktuellsten Entwicklungen des Genres finden hier einen Platz. attaque(e)r le visible widmet sich bewegten Bildern, die die Konsistenz und den Illusionismus des klassischen Spielfilms durch bewusste Verweise auf seine technische Eingebundenheit, seine Inkohärenz und seine Materialität stören. Gezeigt werden Arbeiten, die sich durch die Verweigerung stereotyper Bilder und linearer Narration kritisch gegenüber ihrer Mitwelt, normativen Sichtbarkeiten, Formen und Körpern positionieren. Kurz, es geht um Filme und Videos, die Selbstverständlichkeiten nicht trauen und für die das Wort „normalerweise“ nicht existiert.

attaque(e)r le visible versteht sich als eine Plattform, die nicht nur Experimentalfilme und -videos zeigt, sondern diese auch kontextualisiert und historisiert. Zum einen werden Broschüren mit Materialien aus der Entstehungszeit der Arbeiten veröffentlicht. Zum anderen konterkariert attaque(e)r le visible den Kanon mit den Mitteln der Oral History, indem Videointerviews mit den Film-/Videomacher_innen aufgezeichnet und auf der Website www.attaqueerlevisible.com frei zugänglich gemacht werden.

Nach Stationen in Paris, Kassel und Köln findet attaque(e)r le visible in Kollaboration mit dem Raum für drastische Maßnahmen nun seine Fortsetzung in Berlin.