FOTO: © King Georg

Chrizzi Heinen, Am schwarzen Loch.

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Hildi erbt ein schwarzes Loch. Ganz selbstverständlich wird es in ihrem Badezimmer installiert, wo es ein bedrohliches Gravitationsfeld erzeugt. Ein Allesfresser aus dem All, verschwindende Experimentalkulturen und urbane Alltagskünstler*innen, die aus Betonritzen Löwenzahn zupfen, um ihn als Bioware auf dem Wochenmarkt feilzubieten – in Chrizzi Heinens erzählerischem Universum begegnen sich Melancholie und Aberwitz. Im Zentrum des Romans »Am schwarzen Loch« (2019) stehen drei mit Sympathie gezeichnete Freund*innen, die gemeinsam gegen Verlust und Monotonie in unseren Städten kämpfen und einen Traum leben, dessen größte Gefahr die Wirklichkeit ist. Stimmen: »Ein unkonventionelles Stück Literatur, das als Plädoyer für ein unangepasstes, urbanes Leben wider die durchgentrifizierte Monotonie gelesen werden kann.« (Junge Welt) »›Am schwarzen Loch‹ ist ein Text über ein Erbe, ein Erbe, das niemand geplant hatte, niemand gewollt hatte und niemand vorhersehen konnte. ... Doch wer hinter das unendliche Schwarz blickt, entdeckt eine Geschichte über die Veränderung der Städte und die Auswirkungen auf ihre Bewohner, den alltäglichen Kampf, seinen Platz zu finden, und den Wert, den es hat, Menschen gefunden zu haben, mit denen man das Kuriosum Leben teilen kann.« (Blog Zeilensprünge) Chrizzi Heinen ist freie Schriftstellerin, Künstlerin und Anthropologin. 2013 erschien ihre Dissertation über Berliner Experimental- und Musikkulturen im transcript Verlag. Neben stadt- und medienanthropologischer Forschung und der Hochschullehre publiziert sie Artikel, widmet sich der künstlerischen Arbeit an Zeichnungen und kleineren Gemälden, organisiert Ausstellungen, produziert Hörspiele und wirkte in diversen Musikprojekten mit. Seit April 2019 ist sie Kuratorin des durch den Vakant Verlag initiierten Instituts für Imaginäre Literatur in Berlin, wo sie auch lebt. Moderation: Wolfgang Frömberg Mit Unterstützung der Bunt Buchhandlung Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln Einlass: 19 Uhr Beginn: 20 Uhr Eintritt: 8 Euro/ 6 Euro ermäßigt

Location

King Georg Sudermanstraße 2 50670 Köln

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