Futureland

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Futureland

Ein Projekt von Lola Arias

Regie Lola Arias Bühne Dominic Huber Musik Santiago Blaum Video Mikko Gaestel 3D Video-Animationen Luis August Krawen Choreographie Colette Sadler Kostüme Tutia Schaad Dramaturgie Johanna Höhmann, Florian Malzacher Recherche/ Casting Hannah Baumann Produktionsleitung Dag Lohde Künstlerische Mitarbeit Bibiana Picado Mendes Sprechcoaching Deborah Ziegler Kostümassistenz Stefanie Lanziger, Sanja Lukenda, Lenna Stam Regieassistenz Laura Jiménez González Übersetzung Laura Cecilia Nicolás

 
Mit Mamadou Allou Diallo, Ahmad Azrati, Fabiya Bhuiyan, Mohamed Haj Younis, Bashar Kanan, Sagal Odowa, May Saada, Sarah Safi
 
See English version below

Was bringt einen Teenager dazu, alleine eine gefahrenvolle Reise in ein unbekanntes Land anzutreten? Welche Situation führt Eltern dazu, ihr Kind in ein anderes, fernes Land zu schicken, um es in Sicherheit zu bringen? Und was sagt dies über die Welt, die Gesellschaft, in der wir leben, dass Millionen von Minderjährigen ihr Leben riskieren, auf der Suche nach einer Zukunft?

Fünfzig Prozent der Geflüchteten in Europa sind Minderjährige und viele davon sind unbegleitet. Kinder und Jugendliche kommen nach Europa, um ihr Überleben zu sichern und sind konfrontiert mit einem System, das sie nur zeitweise schützt. Laut Asylgesetz dürfen unbegleitete minderjährige Geflüchtete nicht abgeschoben werden. Mit anderen Worten: sie sind sicher bis zum achtzehnten Lebenjahr. Aber welche Zukunft haben junge Menschen, wenn sie sich davor fürchten müssen, erwachsen zu werden?

Futureland ist ein Science-Fiction-Dokumentartheaterstück mit Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren, die alleine aus Afghanistan, Syrien, Somalia, Guinea, Bangladesch nach Deutschland gekommen sind. Sie haben die Welt zu Fuß, mit dem Boot oder versteckt in einem Lastwagen durchquert und leben jetzt in Berlin, umgeben von Sozialarbeiter*innen, Jugendamt, Vormündern und anderen jungen Menschen verschiedener Kulturen. Es sind Teenager, die in einer neuen Welt gelandet sind, deren Regeln sie nicht kennen. Sie haben eine Schonfrist: sie können hierbleiben, aber sie wissen nicht, wie lange. Sie müssen ständig beweisen, dass sie Asyl verdienen, eine Chance in der Schule oder einen Platz in einem Freundeskreis. Sie befinden sich zwischen den Kulturen, zwischen Kindheit und Erwachsensein, zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, auf der Suche nach ihrer eigenen Identität. Und, sie haben schon mehr erlebt, als viele von uns in ihrem ganzen Leben.

Eine Koproduktion mit der Ruhrtriennale und gefördert von der Kulturstiftung des Bundes. Mit freundlicher Unterstützung von XENION -  Psychosoziale Hilfen für politisch Verfolgte e.V.

Stücklänge: 1:15h

Video und Schnitt: Marc Helfers, Neue Stereo Filmproduktion
Filmtonmischung: Tobias Koch

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What makes teenager undertake a lonely and dangerous journey to an unknown land? What situation leads parents to send their own children away in order to save them? What does it
tell about the society we live in that millions of children cross the borders risking their lives on journeys that last for months or years in search of a future?
50% of the refugees in Europe are minors, and many of them are unaccompanied. Children and young people that come to Europe are moved by the instinct to survive, and are confronted with a system that protects them only temporarily. According to the German asylum law, no unaccompanied minor can be deported. In other words, children are safe until they are eighteen. But what future are we giving to these children if they are afraid to become adults?

Futureland is a science-fiction documentary piece with teenagers between 14 and 18 years old, who came to Germany by themselves from Afghanistan, Syria, Somalia, Guinea, Bangladesh. They crossed the world by foot, by boat, hidden in a truck and sometimes by a plane. Now they live in Berlin surrounded by social workers, youth welfare employees, tutors, and other young people like them, all coming from very different cultures.

They are teenagers who landed in a new world where they don’t know the rules. They are in a period of grace: they can stay but they don’t know for how long. They do constant auditions to prove that they deserve asylum, a chance in school, a place in a group of friends. They are in between cultures, in between children and adult and in between past, present and future looking for their own identity. Futureland brings together different visions of what is to come – born out of the imagination of those who have experienced more than many of us in a lifetime.

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Das sagt der/die Veranstalter:in:

Futureland

Ein Projekt von Lola Arias

Regie Lola Arias Bühne Dominic Huber Musik Santiago Blaum Video Mikko Gaestel 3D Video-Animationen Luis August Krawen Choreographie Colette Sadler Kostüme Tutia Schaad Dramaturgie Johanna Höhmann, Florian Malzacher Recherche/ Casting Hannah Baumann Produktionsleitung Dag Lohde Künstlerische Mitarbeit Bibiana Picado Mendes Sprechcoaching Deborah Ziegler Kostümassistenz Stefanie Lanziger, Sanja Lukenda, Lenna Stam Regieassistenz Laura Jiménez González Übersetzung Laura Cecilia Nicolás

 
Mit Mamadou Allou Diallo, Ahmad Azrati, Fabiya Bhuiyan, Mohamed Haj Younis, Bashar Kanan, Sagal Odowa, May Saada, Sarah Safi
 
See English version below

 

Was bringt einen Teenager dazu, alleine eine gefahrenvolle Reise in ein unbekanntes Land anzutreten? Welche Situation führt Eltern dazu, ihr Kind in ein anderes, fernes Land zu schicken, um es in Sicherheit zu bringen? Und was sagt dies über die Welt, die Gesellschaft, in der wir leben, dass Millionen von Minderjährigen ihr Leben riskieren, auf der Suche nach einer Zukunft?

Fünfzig Prozent der Geflüchteten in Europa sind Minderjährige und viele davon sind unbegleitet. Kinder und Jugendliche kommen nach Europa, um ihr Überleben zu sichern und sind konfrontiert mit einem System, das sie nur zeitweise schützt. Laut Asylgesetz dürfen unbegleitete minderjährige Geflüchtete nicht abgeschoben werden. Mit anderen Worten: sie sind sicher bis zum achtzehnten Lebenjahr. Aber welche Zukunft haben junge Menschen, wenn sie sich davor fürchten müssen, erwachsen zu werden?

Futureland ist ein Science-Fiction-Dokumentartheaterstück mit Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren, die alleine aus Afghanistan, Syrien, Somalia, Guinea, Bangladesch nach Deutschland gekommen sind. Sie haben die Welt zu Fuß, mit dem Boot oder versteckt in einem Lastwagen durchquert und leben jetzt in Berlin, umgeben von Sozialarbeiter*innen, Jugendamt, Vormündern und anderen jungen Menschen verschiedener Kulturen. Es sind Teenager, die in einer neuen Welt gelandet sind, deren Regeln sie nicht kennen. Sie haben eine Schonfrist: sie können hierbleiben, aber sie wissen nicht, wie lange. Sie müssen ständig beweisen, dass sie Asyl verdienen, eine Chance in der Schule oder einen Platz in einem Freundeskreis. Sie befinden sich zwischen den Kulturen, zwischen Kindheit und Erwachsensein, zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, auf der Suche nach ihrer eigenen Identität. Und, sie haben schon mehr erlebt, als viele von uns in ihrem ganzen Leben.

Eine Koproduktion mit der Ruhrtriennale und gefördert von der Kulturstiftung des Bundes. Mit freundlicher Unterstützung von XENION -  Psychosoziale Hilfen für politisch Verfolgte e.V.

Stücklänge: 1:15h

Video und Schnitt: Marc Helfers, Neue Stereo Filmproduktion
Filmtonmischung: Tobias Koch

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What makes teenager undertake a lonely and dangerous journey to an unknown land? What situation leads parents to send their own children away in order to save them? What does it
tell about the society we live in that millions of children cross the borders risking their lives on journeys that last for months or years in search of a future?
50% of the refugees in Europe are minors, and many of them are unaccompanied. Children and young people that come to Europe are moved by the instinct to survive, and are confronted with a system that protects them only temporarily. According to the German asylum law, no unaccompanied minor can be deported. In other words, children are safe until they are eighteen. But what future are we giving to these children if they are afraid to become adults?

Futureland is a science-fiction documentary piece with teenagers between 14 and 18 years old, who came to Germany by themselves from Afghanistan, Syria, Somalia, Guinea, Bangladesh. They crossed the world by foot, by boat, hidden in a truck and sometimes by a plane. Now they live in Berlin surrounded by social workers, youth welfare employees, tutors, and other young people like them, all coming from very different cultures.

They are teenagers who landed in a new world where they don’t know the rules. They are in a period of grace: they can stay but they don’t know for how long. They do constant auditions to prove that they deserve asylum, a chance in school, a place in a group of friends. They are in between cultures, in between children and adult and in between past, present and future looking for their own identity. Futureland brings together different visions of what is to come – born out of the imagination of those who have experienced more than many of us in a lifetime.

Location

Maxim Gorki Theater

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Maxim Gorki Theater
Maxim Gorki Theater Am Festungsgraben 2 10117 Berlin

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