von Irmgard Keun
Bearbeitung: Ulrike Janssen / Heinz Simon Keller
Wie ist das Leben für eine junge Frau heute? Was erwartet, erhofft, wünscht, befürchtet sie? Und war das vor fast hundert Jahren ganz anders? Mit ihrem ersten Roman „Gilgi - eine von uns“ (1931) wurde die 26jährige Kölner Schriftstellerin Irmgard Keun schlagartig berühmt. Die junge Gilgi ist entschlossen, mit Bildung und harter Arbeit nach oben zu kommen. Dann trifft sie den Bohemien und Lebemann Martin, die Liebe schlägt zu und der Weg scheint nicht mehr so klar ... Verblüffend viel von Keuns eigenem Lebenslauf spiegelt sich in ihrem Roman. Sie wurde früh ein Star, scherte sich nicht um Konventionen, trotzte den Nazis und wurde später vergessen. In der Inszenierung trifft Keun noch einmal auf ihre Romanfigur, Gegenwart auf Vergangenheit.
Regie: Heinz Simon Keller
Bühne und Kostüme: Eleonora Pedretti & Marina Diez Schiefer
Video: Christoph Stec
Regieassistenz: Jule Klemm
Mit: Amelie Barth, Renate Fuhrmann, Matthias Lühn und David Heiss/Jakob Medrea (Musik)