»Was man noch nicht sagen kann, das kann man vielleicht schon singen!«
Wenn es um die Oper geht, fangen viele an zu träumen: Von einer universellen Sprache der Musik und der Gefühle – einer Sprache, die uns endlich alle verbindet. Birgt das alte Kraftwerk der Gefühle wirklich Chancen für grenzenlose Verständigung? Finden hier die unerhörten Gefühle ihren wahren Ausdruck? Sollten wir endlich alle lernen, Arien zu singen?
Der vielsinnliche Arienabend »A Singthing« ist die erste Stückentwicklung des Teams von [in]operabilities. Drei Performer*innen setzen sich mit ihren individuellen Beziehungen zur Musik auseinander. Mit dramatischen Gesichtern und pulsierenden Lichtern, mit großen Gesten und berührenden Vibrationen entwirft das Ensemble dabei Möglichkeiten musikalischer Kommunikation und operesker Gefühlsproduktion.
[in]operabilities ist ein künstlerisches Forschungsprojekt im zeitgenössischen Musiktheater und verknüpft die Kunstform Oper mit der Frage nach ihrer Zugänglichkeit. Im Kanon und Kosmos der Oper suchen Künstler*innen und interdisziplinär Forschende nach Formen vielsinnlichen Musizierens und Sich-Begegnens – nach kollektiven und individuellen »opera-abilities«.
Athena Lange studierte Schauspiel an der Schauspielschule Leipzig und arbeitet seitdem u.a. am Staatstheater Hannover, den Sophiensaelen Berlin und auf Kampnagel Hamburg. Sie leitet Workshops für gehörlose und hörende Kinder, arbeitet als Outside Eye und forscht zu bilingualer und gebärdensprachlicher Theaterarbeit.
Sabrina Ma ist klassisch ausgebildete Schlagzeugerin im Bereich der zeitgenössischen Musik und im Musiktheater. Ob als Solistin, Kammermusikerin oder als Performerin versteht sie es, die starren Grenzen der Schlaginstrumente durch ihr sinnliches und imaginatives Spiel zu durchschreiten.
Leo Hofmann kreiert, komponiert und spielt Musiktheater, Performances, Hörspiele und Installationen. Er arbeitet mit Stimme, Elektronik und Bewegung, untersucht die Medialität von Musik, das Visuelle im Musizieren und das Körperliche im Klang.
Benjamin van Bebber arbeitet als Regisseur, Performer und Dramaturg. Im Zentrum seiner Arbeit steht die Erprobung kollektiver Arbeitsprozesse im Musiktheater und die Stimme als Möglichkeit experimenteller Begegnungen. Mit Leo Hofmann verbindet ihn seit 2014 eine intensive Zusammenarbeit, in deren Zentrum Musik als Möglichkeit von Kommunikation und Resonanz steht. inoperabilities.net
Alle Vorstellungen mit Einführung.
Der Einlass und die Einführungen werden von Dolmetscher*innen für Deutsche Gebärdensprache und deutsche Lautsprache begleitet
Am Sa 4.5. mit Audiodeskription und Tastführung (Treffpunkt 19:15 im Foyer), im Anschluss Publikumsgespräch mit DGS-Dolmetschung
Am So 5.5. familien*freundlich mit Kinderbetreuung im Foyer
Die Vorstellung dauert etwa 75 Minuten ohne Pause.
Es wird deutsche Lautsprache und Deutsche Gebärdensprache verwendet.
Der Einlass und die Einführungen sowie das Publikumsgespräch am Samstag werden von Dolmetscher*innen für DGS und deutsche Lautsprache begleitet.
An einigen Stellen wird laute Musik gespielt.
Die Tribüne wird an einigen Stellen im Stück in Vibration gebracht.
Die Perfomer*innen spielen nah am Publikum, berühren es aber nicht ungefragt.
Es gibt Stellen mit flackerndem Licht und Licht-Reflexionen einiger Requisiten.
Der Publikumsbereich auf der Tribüne ist bestuhlt.
Die Rollstuhlplätze befinden sich in der Regel in der ersten Reihe und können im Vorfeld telefonisch (0421 520 80 70), per Email oder per Eingabe im Ticketshop reserviert werden.
Individuelle Bedarfe wie bestimmte Sitzplätze, Sitzsäcke, Early Boarding oder ein zusätzliches Ticket für eine Begleitperson können Sie ebenfalls bei Ticketkauf bzw. -reservierung angeben.
Weitere Infos zur Barrierefreiheit unserer Räumlichkeiten finden Sie hier. Wenn Sie Fragen haben, kontaktieren Sie uns bitte unter ticket@schwankhalle.de oder 0421 520 80 70.
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ab 0,00 €
Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele